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Eve dabei zu beobachten, wie sie durch die Werkstatt schwebte und alles betrachtete, gefiel ihm. Es fühlte sich gut an, für sein Werk Anerkennung zu bekommen, ob es nun verbal geäußert wurde oder man es am Gesichtsausdruck ablesen konnte. Es ließ seine Brust ein wenig anschwellen und er saß ein wenig aufrechter auf seinem Hocker, stolz auf das, was er hier tat. Danke", meinte er also ehrlich gerührt von ihrem Kompliment. "Wenn du mir sagst, was du gerne hättest, bin ich mir sicher, dass ich dir etwas Passendes zusammenbauen kann. Du würdest sogar einen Freundschaftspreis bekommen." Amüsiert hob er seine Augenbrauen und sein Blick folgte ihr durch den Raum. Sie hatte das Foto von ihm und seinem Vater entdeckt, eines der wenigen, die es gab. Sein Vater war unheimlich fotoscheu, genau wie Mitch, weshalb er kaum auf irgendwelchen Bildern zu sehen war, die sich hier und oben in seiner Wohnung befanden. "Ja, das ist er...", stimmte er zu und erhob sich von seinem Hocker, um zu dem Tisch hinüber zu gehen, über dem das Bild hing, und er lehnte sich dagegen, die Blondine um gut einen Kopf überragend. "Das ist schon fünfzehn Jahre alt, das Bild. Und mein Vater sieht heute immer noch genauso aus wie damals. Unfassbar." Er lachte und schüttelte den Kopf. "Ich schwöre dir, er hat irgendwann einfach aufgehört zu altern. Das ist schon ein bisschen gruselig, muss ich zugeben." Er sah zu Evangeline herunter. Sie erzählte von ihrer Leidenschaft, dem Schreiben, und interessiert legte er den Kopf schief.
"Du schreibst? Ehrlich? Das ist interessant! Ich liebe Geschichten. Über was schreibst du so? Und veröffentlichst du deine Stories?" Er würde wirklich gerne etwas von ihr lesen. Er war sich beinahe sicher, dass sie einen ganz eigenen Stil besaß und mit sehr viel Hingabe arbeitete. "Ich habe auch mal eine eigene Geschichte geschrieben", gab er zu und lachte etwas peinlich berührt auf. "Das ist... bestimmt über zwanzig Jahre her, aber ich erinnere mich noch gut an sie. Sie handelte über einen Mülleimer. Genauer gesagt, über den Mülleimer unserer Familie. Es war kein besonderes Modell, sondern ein ganz gewöhnlicher Müllbehälter, aber.. eines Tages kam mein Vater mit einem neuen, großen Mülleimer an und er entsorgte den alten. Irgendwie... hatte ich plötzlich Lust, aus der Sicht des treuen Mülleimers zu schreiben, wie er sich in unserer Familie wohl fühlte und sich als Teil dieser fühlte... und wie verletzt er war, als er einfach so ersetzt wurde." Unglaublich, dass er ihr das erzählte. Er lachte auf. "Ich neige dazu, Dinge zu personifizieren. Ich habe auch eine sehr enge Bindung zu all meinen Geräten, weswegen... Nun ja, sagen wir es so, moderne Geräte wirst du bei mir nicht finden. Ich hänge an so vielem..." Er räusperte sich. "Das... war, glaube ich, ein etwas zu tiefer Einblick in meine verrückte Psyche, ich entschuldige mich." Damit stieß er sich von dem Tisch ab, denn das Knurren von Eves Magen erinnerte ihn daran, weswegen sie überhaupt hier waren. Hunger. Und zwar großen. "Ich neige dazu zu plappern, wenn ich... naja, ein bisschen aufgeregt bin. Folgen Sie mir unauffällig." Mitch ging voran und führte Eve auf sicherem Wege durch die Berge an Sägespänen, Holzbrettern und Werkzeugkästen. Irgendwie hatte mittlerweile jeder seiner Mitarbeiter einen eigenen Kasten. Er hatte keine Ahnung, wie es dazu gekommen war. Durch eine Tür gelangten sie in ein Treppenhaus und hier ließ er Evangeline wieder den Vortritt, damit er hinter ihr das Licht ausmachen konnte und die Tür zur Werkstatt wieder abschließen. Anschließend stieg er hinter ihr die Treppe nach oben bis zu seiner Wohnungstür, die bereits jetzt zur Vorweihnachtszeit passend geschmückt war.
"Oh, ich hoffe du hast nichts gegen Katzen?" Er war sehr früh dran mit dieser Frage. "Ich habe nämlich zwei... Aber keine Sorge, zu Fremden sind sie absolute Engel. Nur ich hab unter ihnen zu leiden, aber... So ist das eben." Er lachte, dann schloss er die Tür auf und ließ Eve - erneut - voran gehen. "Fühl dich ganz wie Zuhause. Ich hab nicht damit gerechnet, dass ich dich gleich bei unserem ersten Treffen mit nach Hause nehmen würde, also... entschuldige die Unordnung." So schlimm sah es bei ihm zwar nicht aus, aber er wusste nicht, inwiefern Eve vielleicht ein Ordnungsmensch war und darauf Wert legte. Er hoffte einfach, dass sie sich nicht allzu unwohl hier fühlte. Die Hand auf ihren Rücken gelegt, führte er sie ins Wohnzimmer, in dem auch der große Kratzbaum stand, mit seinen beiden königlichen Majestäten, die sich auf der obersten Plattform zusammengerollt hatten und sie nun mit trägem Blinzeln beobachteten. "Darf ich vorstellen? Kitty und Kat. Eigentlich nenne ich beide Kitty, je nachdem, mit wem ich gerade diskutiere, und sie hören beide nicht drauf, also kannst du sie nennen, wie du willst. Und ich entschuldige mich auch jetzt schon dafür, dass du am Ende des Abends über und über mit Katzenhaaren bedeckt sein wirst..." Langes Fell machte seine Katzen zwar unglaublich weich und kuschelig, aber leider haarten sie wie blöde und nichts in seiner Wohnung war frei von Katzenhaaren. Im Moment war es nicht so viel, da es relativ frisch draußen war, aber sobald es wieder wärmer wurde, würde er hier drinnen wieder an den Haaren ersticken. "Willst du etwas trinken? Ich habe... Wasser und Bier und... irgendeinen Saft müsste ich auch noch haben. Trinkst du Wein? Den könnte ich dir zum Essen anbieten." Er wollte Eve gut versorgt wissen, während er sich in der Küche austobte.
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Es war erstuanlich wie offen Mitch über sich, seine Eigenheiten und seinen vater sprach. Seine Stimmlage änderte sich ein wenig, als er zu ihr kam um sich das Bild anzusehen und um über seinen Vater zu sprechen. Man konnte deutlich die Liebe und tiefe Verbundenheit spüren. "Ich würde Deinen Vater gerne kennenlernen, er scheint ja wie Du zu sein nur älter" sagte sie lächelnd. Es war wirklich leicht mit Mitch zusammen zu sein, und seine ruhige und liebe Art ließen sie sich wohlfühlen, fast wie zuhause.
"Du scheinst auch die Gene deines Vaters geerbt zu haben, ich meine wie alt bist Du? Du siehst ja auch nicht älter aus wie 30, gute Gene würd ich sagen..."
Als er auf ihr Hobby zu sprechen kam, wurde sie rot und versuchte ihr Gesicht hinter ihren haaren zu verbergen. Eigentlich war alles was sie schrieb in ihren Augen nicht sonderlich gut und wenn sie etwas veröffentlichte, dann anonym. Niemand wusste also wer da was geschrieben hatte und sie hatte es auch noch nie jemandem gezeigt, nur anonym anderen über das Internet.
"Ja veröffentlichen kann man es wohl nennen, wenn man es auf einer Homepage hochlädt... Ich bin da irgndwie scheu und ich habe noch nie jemandem meine Werke zu lesen gegeben, zumindest nicht so, dass sie wussten das ich es geschrieben habe. Frag mich mal warum... Es sind Geschichten die in anderen Welten spielen, aber mein Erstlingswerk, war eine GEschichte über einen Star... " Sie drehte sich zu Mitch um der sehr nah hinter ihr stand. "Wenn ich mich selbst analysiere hat es wohl viel damit zu tun, das die Kritik die diese GEschichten hervorrufen könnten, nicht direkt an mich gewandt sind, sondern an mein anonymes ICH. Ich weiß auch nicht, vielleicht hat es wirklich viel mit Selbstschutz zu tun, ich kann nicht gut mit Kritik umgehen." Sie lachte leise aus. "Auch Psychologen sind verquer, sonst wären sie keine Psychologen" gab sie grinsend zu.
Ihr Blick ging wieder durch die Werkstatt als MItch von seinen Schreibversuchen erzählte und als er schließlich darüber sprach wie entsetzt und traurig darüber gewesen war, dass sein Vater einen neuen Mülleimer gekauft und den alten ersetzt hatte und er darüber eine GEschichte geschrieben hatte, ließen sie innehalten und sich wieder zu ihm drehen. Sie versuchte ein lautes Lachen zu unterdrücken, es gelang ihr aber nicht und so schlug sie schnell die Hand vor den Mund. So kicherte sie in ihre vorgehaltene Hand und sah entschuldigend zu Mitch. Als sie sich halbwegs beruhigt hatte, legte sie ihre Hand auf seine und entschuldigte sich. "Tut mir Leid, aber das ist so süß und lässt ein paar Rückschlüsse auf Dich zu. Sehr süß" Bei den letzten Worten wurde sie wieder rot und zog rasch ihre Hand weg und drehte sich um.
Mitch geleitete sie aus der Werkstatt und Evangeline nahm nochmal einen tiefen Atemzug und verließ die Werkstatt. In seiner Wohnung angekommen sah sie sofort den riesen Kratzbaum und die beiden anmutigen Katzen darauf. mitch hatte sie vorgewarnt, aber so anmutige Tiere hatte sie noch nicht gesehen. "Keine Sorge ich mag eigentlich alle Tiere, außer Spinnen und Wespen und wäre mein Hund nicht so eien Diva, hätte ich vielleicht sogar auch noch eine Katze." Sie ging näher an beide heran und sie beäugten sie träge. "Na ihr Hübschen? Ihr macht Eurem Dosenöffner wohl das Leben schwer, hmm?" Vorsichtig streckte sie die Hand nach ihnen aus und streichelte das lange, weiche Fell und erntete dafür ein Schnurren. "Achso er übertreibt, na das habe ich micr doch gedacht." Sie drehte sich zu Mitch um und sah ihn mit gespielter ernster Miene an. "Sie sagen Du sollst nicht immer so schlecht über sie sprechen, DU hättest sie dir schließlich ausgesucht". Lange konnte sie nicht ernst bleiben und grinste dann wieder.
Auf die Nachfrage nach einem Getränk überlegte sie kurz. "Vorerst würde ich ein Wasser nehmen und zum Essen dann vielleicht einen Wein." Ihr Blick schweifte zum großen Fenster in der Stube und sie sah, dass ein massiver Schneelfall eingesetzt hatte. "Wahnsinn guck mal, wie lange waren wir in Deiner Werkstatt?" draußen war schon alles mit einer weißen Schicht überzogen und weitere große Flocken fielen dicht vom Himmel. Fasziniert sah Evangeline dem Treiben zu, Schnee hatte einfach eine hypnotisierende Wirkung, kurz schüttelte sie den Kopf und drehte sich dann wieder zu ihrem Gastgeber um. "Kann ich Dich in die Küche begleiten? Ich möchte doch sehen wie DU mit Deinen Pfannen und Gläsern sprichst" zog sie ihn auf und ging auf ihn zu.
@Mitch Anderson
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"Ihr Frauen müsst auch immer zusammenhalten...", grummelte er und blickte Eve und seine beiden verräterischen Katzen gespielt beleidigt an. "Dafür kriegt ihr die nächsten Tage nur Trockenfutter, so!" Dabei streckte er seinen Fellnasen die Zunge raus - denen hatte er es gezeigt! Reagieren taten sie zwar nicht, aber sie würden sich schon noch wundern, wenn ihnen der feine Lachs für zwei Tage verwehrt wurde. Das Bild von Eve, die seine Katzen streichelte, gefiel ihm aber trotzdem sehr - es ließ seine Brust warm werden und er grinste. "Im Großen und Ganzen sind sie sehr sanfte Tiere. Etwas größer als normale Katzen, aber... ich bin ja auch größer als so manch anderer, von dem her passen wir ganz gut zusammen." Noch einmal schenkte er seinen Katzen einen Blick, dieses Mal etwas liebevoller, und er wandte sich schließlich der Küche zu. "Nur ein Wasser? Man, du bist echt genügsam, hm?" Das Höflichkeitswasser füllte er in eine Karaffe - die hatte er mal von seiner Schwester geschenkt bekommen, die der Meinung gewesen war, so etwas gehörte in jeden Haushalt... war er sich nicht so sicher, aber nun fand er es doch ganz praktisch - und holte dazu ein Glas auf dem Schrank. Beides stellte er in die Küche auf die Arbeitsfläche, damit sich Eve selber bedienen konnte. Da sie ihm in die Küche folgte, machte es auch mehr Sinn, das Wasser hier zu platzieren als draußen auf dem Esstisch, an dem sie nachher essen würden. Sein Blick ging für einen Moment aus dem Küchenfenster und er legte den Kopf schief. Offenbar hatte sich das Wetter innerhalb von wenigen Stunden von sommerlich warm zu winterlich kalt verändert und es schneite. Und wie es schneite! So einen extremen Schneefall hatte Mitch seit Jahren nicht mehr erlebt, genau genommen.. noch nie in San Francisco. Hier waren die Wintermonate immer sehr mild gewesen und nie hatte es geschneit, immer nur geregnet. Die Temperaturen waren nie unter null Grad gesunken und jetzt...? Dort draußen herrschte so ein Schneesturm, als würden sie sich gerade in New York befinden, was eher bekannt war für diese Art von Wetter. So war es schon immer gewesen - der Osten versank im Schneechaos und der Westen kämpfte entweder mit Waldbränden oder mit Überschwemmungen ob des Regens. Was war hier nur los?
"Du meine Güte", sprach er schließlich aus, was er dachte, "ich habe noch nie so viel Schnee hier in Kalifornien gesehen! Was... ist hier los?" Er ging näher an das Fenster heran, um einen Blick auf die Straßen zu werfen und schon jetzt lag mehr Schnee dort als er sich jemals hätte vorstellen können. "Wenn das so weiter schneit, sind die Straßen komplett zu..." Nachdenklich wandte er sich wieder zu Eve, die neben ihm in der Küche stand. Bedauern spiegelte sich in seinem Gesicht wieder. "Vielleicht... solltest du lieber jetzt fahren, solange du noch kannst. Ich weiß nicht mal, ob es in San Francisco so etwas wie einen Schneedienst gibt. Normalerweise haben wir nie Schnee..." Er machte sich Sorgen, dass Eve vielleicht, je länger sie hier war, hier feststecken würde. Bei dem Schnee würde kein Auto vernünftig voran kommen, nicht ohne sich und andere in Gefahr zu bringen. Sicher könnte sie wohl auch zu Fuß gehen, aber wer wusste, wo sie wohnte? Auch die Bahnen würden nicht fahren, denn Schienen waren von dem Schnee auch nicht sicher, natürlich nicht. Und vor allem... Eve trug ein Kleid und hatte nur eine dünne Jacke dabei. Auf gar keinen Fall würde er sie so angezogen durch so einen Sturm schicken! Es war natürlich für ihn kein Problem, wenn sie über Nacht hier bleiben würde - er könnte sich gut und gerne auf das Sofa quetschen und Eve sein Bett überlassen. Vielleicht würde die Situation morgen schon wieder ganz anders aussehen? Aber er traute sich nicht, ihr das vorzuschlagen, denn... Irgendwie könnte es so rüberkommen, als würde er diese Situation ausnutzen wollen, was natürlich nicht der Fall war! So einer war Mitch nicht. "Was meinst du? Wir... können das mit dem Kochen auch wann anders machen." Er gab sich wirklich Mühe, nicht allzu geknickt zu wirken, denn er hatte sich wirklich auf diesen Abend gefreut, für sie zu kochen und alles mögliche über sie zu erfahren, sie vielleicht dazu zu kriegen, dass er eine von ihren Geschichten zum Lesen bekam... Aufgeschoben bedeutete ja nicht aufgehoben, aber... er hatte nun so viele Jahre auf diesen Tag gewartet, es wurde einfach Zeit, dass er nun seine Neugier befriedigen konnte. "Ansonsten, sollte der Schnee bis morgen nicht aufhören... Überlasse ich dir gerne mein Bett. Ich kann auf der Couch schlafen." Noch einmal warf er einen Blick aus dem Fenster. Dummer Schnee... warum musste es ausgerechnet heute schneien? Er liebte Schnee, gar keine Frage, und alles in ihm schrie danach, sich dick anzuziehen und sich in das Schneegetümmel zu werfen, aber... Hunger hatte er trotzdem noch. Und Eve auch... Was für eine blöde Situation.
//Ein bisschen kürzer, tut mir leid, aber ich wusste nicht, wie du nun weitermachen möchtest. ♥
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"Ja ihr passt gut zusammen, auch wenn Du weniger majestätisch bist als sie" fügte sie grinsend hinzu. Auch das er seinen Katzen die Zunge herausstreckte ließ sie grinsend und kopfschüttelnd zurück.
Fasziniert sah sie zu wie Mitch das Wasser in eine Karaffe füllte, welcher Mann hatte denn bitte eine zuhause? Selbst Evangeline besaß sowas nicht, was sie nur noch mehr amüsierte.
Aber was war sie so überrascht, Mitch war immer für eine Überraschung gut und sie hatte das Gefühl und dringende Bedürfnis, mehr über ihn herauszufinden. Seine kleinen Eigenheiten machten ihn wirklich liebenswert.
Sie folgte ihm zum Fenster und sah wohl genauso geschockt und betreten aus wie er. Evangeline spürte förmlich wie er grübelte und ihr Herz sank, als er vorschlug den Abend lieber zu beenden. Natürlich war sein Vorschlag völlig richtig und rational, aber einmal in ihrem Leben wollte sie nicht rational sein. Aber so wie es aussah, musste sie wohl. Man konnte jetzt schon kaum die Straße mehr erkennen, die Flocken stürmten am Fenster vorbei.
"Ja ich denke Du hast Recht" gab sie leise zu. Bei seinem ANgebot, drehte sie sich zu ihm und lächelte dankbar. "Danke für da Angebot, aber wie Du sagst, es ist besser wenn ich gehe, ich muss ja auch nach meinem Hund sehen und ich möchte Dir wirklich nicht zur Last fallen. " Die Worte fielen ihr schwer, hätte sie doch am Liebsten laut JA gesagt, aber sie ließ es lieber.
Zum Abschied streichelte sie nocheinmal Mitch Katzen und folgte ihm dann ins Schneegestöber hinaus. Draußen angekommen zog sie ihre Dünne Jacke enger um sich. Die Temperaturen musste in kürzester Zeit um Mindestens 156 Grad Celsius gefallen sein. Sie schalt sich innerlich, dass sie sich nicht den Wetterbericht angeguckt hatte, aber wer rechnete denn mit so einem Wetter in San Fransisco?
Es war erstaunlich wie hoch der Schnee mittlerweile lag, bis zu den Waden reichter er mittlerweile und Evangeline zitterte als der kalte Schnee ihre nackten Waden berührte und eiskalt biss.
Sie bedeckte ihre Stirn mit einer Hand um ihr Auto im Gestöber zu finden, aber sie konnte nichts außer der weißen Wand wahrnehmen. WO war ihr Auto? Sie griff nach Mitchs Arm, denn der WInd riss an ihr und sie hatte Angst in den Schnee zu fallen.
Ihr gesamter Körper wurde immer tauber und sie zitterte fürchterlich, Mitch musste es an seinem Arm spüren. Nach gefühlt einer Ewigkeit, fanden sie ihr völlig eingeschneites Aut, Evangeline hatte keine Ahnung wie sie es frei bekommen sollte, geschweige denn die mittlerweile zugeschneite Straße befahren sollte.
"Mitch? Ich glaube ich komme hier nicht mehr weg!" sie zog an seinem Arm und wartete das er sie ansah. Auch er kniff wie sie die AUgen zusammen und beide standen etwas betröppelt in diesem Schneegestöber, naja wohl eher Sturm. Die Haare des jungen Mannes waren komplett weiß und vereinzelze Schneeflocken hatten sich auf seinem Bart und seinen Wimpern festgesetzt. Sie konnte sich fast nicht von diesem wunderschönen Anblick lösen, aber als ihr eine Schneeflocke mitten ins Auge flog, sah sie schnell weg. Sie ließ den Arm des Hünen los un ging doch schnell zum Auto. Sie öffnete dieses und holte eine kleine Tasche aus dem Kofferraum. Es war ihr unangenehm diese überhaupt anfassen zu müssen, aber sie hatte sich aus Angst angewöhnt, eine Back-Up Tasche im Auto zu haben, falls sie mal im Krankenhaus bleiben musste.
Darin befanden sich Wechsel-und Schlafsachen, sowie ein paar kleine Toilettenartikel. Es war ein Hinrgespinst von ihr, wieder im Krankenhaus zu landen und das ohne Vorwarnung, aber um diese irrationale Angst in den Griff zu bekommen, hatte sie versucht sich darum zu arrangieren und eben diese Tasche ganz hinten im kofferraum verstaut. Sie hoffte Mitch würde dies nicht so auffassen, dass sie immer eine Tasche mit Wechselsachen mit sich trug, weil sie öfters mal spontan woanders übernachtete. Sie würde es ihm wohl später erklären müssen. Sie wollte nicht das er schlecht von ihr dachte.
Evangelien folgte Mitch wieder in sein Haus, er ging vorneweg und sie hielt seine Hand fest. Es schien ihr Fast, als würde er versuche sie ein wenig vom Schnee abzuschirmen.
@Mitch Anderson
// ich hoffe es ist ok wenn ich bleibe XD
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Enttäuschung machte sich in ihm breit. Sehr große Enttäuschung sogar und er konnte sich nicht erklären, woher sie nun kam. Ein klein wenig hatte Mitch schon gehofft, Eve würde sein Angebot zum Bleiben annehmen, aber leider war sie genauso vernünftig wie er, weswegen sie ablehnte. Eigentlich war es ihm klar gewesen, aber... enttäuscht war er trotzdem in einem ihm nicht verständlichen Maße. "Okay." Mehr fiel ihm beim besten Willen nicht dazu ein, ohne seine Enttäuschung allzu offensichtlich werden zu lassen. Vermutlich konnte es ihm Evangeline sowieso ansehen, aber er gab sich Mühe, nicht allzu geknickt auszusehen. "Ich begleite dich noch nach unten." Das war dann wohl das Mindeste, was er tun konnte. Sie wollte ihm nicht zur Last fallen... Seine Katzen fielen ihm zur Last! Aber doch nicht so jemand wie Eve, die nur Wasser trank und ansonsten dekorativ in seiner Küche stand. Aber er diskutierte nicht und ließ ihr ihren Willen, auch wenn er sich wirklich Sorgen machte, ob sie bei diesem Wetter heil nach Hause kommen würde. Bevor er die Wohnung verließ, nahm er sich einen Notizzettel und kritzelte seine Handynummer darauf, welchen er Eve überreichte. "Melde dich, wenn du Zuhause angekommen bist, damit ich aufhören kann, mir Sorgen zu machen." Er schmunzelte leicht, meinte es aber verdammt ernst. Wenn Eve ihm nicht schreiben würde, würde er sich hier sonst welche Szenarien ausmalen. Erst, nachdem das geklärt war und er sich das Versprechen abgeholt hatte, schlüpfte er in seine Schuhe - normale Schuhe, denn Winterschuhe besaß er keine; warum auch? In San Francisco schneite es normalerweise auch nicht! - und in seine Jacke, beäugte skeptisch das leichte Outfit von Eve und tröstete sich damit, dass es wenigstens in ihrem Auto warm sein musste. Der Weg dahin würde zu schaffen sein... Dachte er. Kaum hatte er die Tür seiner Werkstatt aufgeschoben - er hatte sich richtig dagegen stemmen müssen, um sie aufzubekommen, so hoch lag der Schnee, aber zum Glück hatte er ein paar Muskeln zur Verfügung -, sah er nichts als weiß. Überall lag Schnee, und das sogar richtig hoch. Seine Hose war innerhalb von Sekunden durchnässt und eiskalt und ein Blick auf Eves Beine ließ ihn die Stirn runzeln; auch sie stand bereits fast knietief in dem Schnee. Es windete extrem und der pulverige Schnee wehte ihnen ins Gesicht, weswegen er einen Arm vor seine Augen hielt, um sie abzuschirmen. Neben sich spürte er Eves Hand, die sich in seine Jacke krallte, um bei dem starken Wind Halt zu finden und er hielt sich dicht neben sie, damit er sie im Notfall sofort auffangen konnte. Sie zitterte, was kein Wunder war, denn ihr bezauberndes Kleid bat kaum Schutz vor dem Schnee. Eigentlich...bat es gar keinen Schutz davor, denn der Wind riss an ihm und offenbarte ab und zu ein bisschen mehr, als sie wohl beabsichtigt hatte. Noch ein Grund, sich so nah wie möglich neben ihr zu halten. Musste ja nicht jeder vorbeikommende Trottel sehen, was Eve unter ihrem Kleid trug. Und Mitch, ganz der Gentleman, der er war, behielt seinen Blick auf die Straße gerichtet, wann immer der Wind erneut damit drohte, ihr Kleid fliegen zu lassen. Unter anderen Umständen hätte ihm das sicher gefallen...
Eine der Schneewände vor ihnen musste Eves Auto sein und eilig machten sie sich daran, das richtige Fahrzeug zu finden. Es stellte sich als Herausforderung heraus, das Auto von den Schneemassen zu befreien, da sie bei dem Schneefall und dem Wind kaum voran kamen. Schließlich aber war zumindest das Auto an sich frei - die Reifen und vor allem die Straße und die Auffahrt zu seiner Werkstatt waren vollkommen mit Schnee bedeckt und das kleine Auto von Eve würde da ganz sicher nicht raus kommen... Und bis er seinen Transporter befreit hätte, wäre Eve schon lange erfroren. Das konnte und wollte er ihr nicht zumuten, aber... was sollten sie dann tun? Evangelines Hand an seinem Arm lenkte seine Aufmerksamkeit zurück auf die Blondine neben ihn, die viel zu klein und viel zu zart für so ein Wetter war und automatisch versuchte er, sich ein wenig in den Wind zu stellen, um Eve möglichst davor zu bewahren. Die Hilflosigkeit in ihrer Stimme brach ihm fast das Herz und er sah sie an, ihre vom Schnee bedeckten Haare und ihre gerötete Haut vom eisigen Wind. "Dann bleib", war das erste, was er dachte und zu seiner Überraschung auch aussprach. Und Eve ließ seinen Arm los und ging zu ihrem Auto hinüber und er befürchtete schon, dass sie doch irgendwie gehen würde, aber sie holte eine Tasche aus ihrem Kofferraum und... kam zu ihm zurück. Völlig verwundert beäugte er die Tasche in ihren Händen und nahm sie ihr ohne zu zögern ab - neugierig, warum sie die im Auto hatte, war er wirklich, aber das musste warten, bis Eve wieder im Warmen war. Sie musste wahnsinnig frieren. Nach ihrer Hand gegriffen zog er sie zurück zur Werkstatt, darauf achtend, ihr so viel Windschatten wie nur möglich zu bieten, bis sie endlich durch die Tür war und er diese wieder zuziehen konnte. Wenn das so weiterschneite... Würde er die Tür dann überhaupt noch aufgekommen? Die große Garage würde er unmöglich öffnen können bei den Mengen an Schnee... Das konnte noch witzig werden.
"Tut mir ehrlich leid", sagte er, als er gemeinsam mit ihr die Treppe erklomm und zurück in seine - zum Glück! - warme Wohnung kam. "Hast du irgendjemanden in deiner Nähe, der nach deinem Hund sehen kann?" Sie musste sich Sorgen um ihn machen - das würde er auch, wenn er in irgendeiner Wohnung festsaß und seine Katzen hier alleine waren. "Tja, zumindest muss ich mir jetzt keine Sorgen mehr machen, ob du heil nach Hause gekommen bist..." Mitch versuchte mit ein bisschen Humor, die Situation aufzulockern. "Hast du in der Tasche Klamotten dabei? Ansonsten gebe ich dir welche von mir, auch wenn sie dir bei Weitem zu groß sein werden. Du kannst auch ein heißes Bad nehmen, um dich wieder aufzuwärmen, während ich... dann wohl doch für uns kochen werde." Den Kamin würde er ebenfalls entzünden. Bei der Kälte draußen wollte er auf keinen Fall, dass die Temperatur hier drinnen fiel. Sein Bett würde er auch neu beziehen und sich selber nachher irgendwann eine Notunterkunft auf der Couch einrichten. Für ihn war das alles kein Thema, aber... "Und wehe du denkst, du fällst mir zur Last! Das ist absolut nicht der Fall, in Ordnung? Fühl dich wie Zuhause. Mi casa es tu casa und so." Er lächelte sie an und hoffte, sie nahm seine Worte ernst.
//mehr als okay
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Dieses Wetter war ja nun wirklich nicht mehr normal. Verdammt nochmal wieso hatte es keine Warnung gegeben? Evangelien konnte ihren Körper fast nicht mehr spüren und sie befürchtete sich doch etwas abzufrieren.
Der Augenblick als er sie zu Bleiben bat, löste in ihre ein warmes Gefühl aus, sie spürte den Schnee in dem Moment kaum. Sie nickte bloß und holte dann ihre Tasche. Sofort nahm er ihr die Tasche ab, griff nach ihrer Hand und zog sie zurück zum Haus. Trotz des Sturms, war seine Hand warm und Evangeline durchfuhren kleine Schauer. Kopfschüttelnd versuchte sie sich abzulenken und dankte Gott und wer weiß wem, als sie wieder im Inneren der Wohnung waren.
Als er sich entschuldigte, schüttelte sie kurz den Kopf und Schneeflocken fielen daraus. "Hast Du etwa dieses Wetter ebstellt? Wenn nicht, dann ist es ja nicht Deine Schuld. " Sie lächelte ihn an, merkte aber schnell, das ihr Gesicht sich fast gar nicht zu bewegen schien, so kalt war es. Ihr ganzer Körper zitterte und Evangeline schlang die Arme um ihren zierlichen Körper.
Als Mitch ihren Hund erwähnte, rutschte ihr das Herz in die Hose, sie fing sich aber wieder schnell und griff in ihre Handtasche. "Meine Nachbarin passt gerade auf sie auf. Ich Rufe sie mal an."
Mit tauben FIngern suchte sie in ihrer Tasche nach ihrem Telefon. Nachdem sie ihren Daumen warm gepustete hatte, vorher erkannte der Sensor ihren Fingerabdruck nicht, sntriegelte sie das Handy und wählte die NUmmer ihrer Nachbarin.
"Rita?" ... "Ja mir geht es gut, ich bin untergekommen und hab aber nicht bemerkt was da draußen los ist, jetzt sitze ich fest". ... "Nein alles ist ok, könntest Du bitte weiter auf Cola aufpassen? Du hast ja einen Ersatzschlüssel für meine Wohnung, dort ist unter der Spüle das ganze Hundefutter. Und würdest Du auch ihr Körbchen und ihr Kuscheltier holen? Ich danke Dir!" ... Du pass bitte auch gut auf DIch auf, ich komme sobald es mir möglich ist." ... Bis dann und drück Cola von mir." Betröppelt legte Evangeline auf und dachte an ihre Hündin. Sie vermisste sie plötzlich schrecklich und musste einen dicken Kloß im Hals runterschlucken.
Mitchs Worte holten sie wieder zurück und sie sah ihn besorgt an. Ein kleines Lächeln stahl sich auf ihre blauen Lippen. "Ja zumindest eine Sorge weniger!. Als er sie auf ihre Tasche ansprach, holte es sie vollends in die Situation zurück.
"Es sind nur ein paar Sachen zum Schlafen darin, eine Yoga Hose und ein T-Shirt, nichts wirklich wärmendes, aber in jedem Falls besser als das hier" sie zeigte an sich hinunter und sah das ihr Kleid wirlkich völlig durchnässt warm, an ihr klebte und ein ganzes Stück hochgerutscht war. Durch die Taubheit in ihren Gliedmaßen, hatte sie dies nicht bermerkte, Blut schoss ihr in die Wangen und sie versuchte schnell das klebende Kleid runter zu ziehen. Als sie wieder aufsah, sah sie das Mitch sie genau beobachtete hatte und sie wurde, wenn möglich, noch röter. "Ich glaube es ist besser ich ziehe mich schnell um. Und das mit dem Bad klingt nicht schlecht."
Sie ließ sich von mitch das Bad zeigen und zog sich, nachdem er die Tür von außen zugemacht hatte und versprochen hatte etwas zu kochen, sich schnell aus und ließ das heiße Wasser ein.
Es kam ihr ziemlich egoistisch vor Mitch so auszunutzen, aber er hatte ihr ja versichert da sie ihm nicht zur Last fallen würde. Und um nicht zu riskieren vielleicht in diesem Schneegestöber mit einer Lungennetzündung flach zu liegen, war es die beste Alternative sich schnell aufzuwärmen. Eine andere Alternative kam ihr in den Sinn und sie fragte sich was mit ihr nicht stimmte. Schnell , bevor ihre GEdanken sehr schmutzig wurden, sank sie in das heiße Wasser und bekam sofort eine Gänsehaut als das heiße Wasser ihren kalten Körper berührte. Seufzend sank sie in den Schaum und atmete tief durch. Dann besah sie sich das Bad und schmunzelte leicht. Das Bad war sehr schön eingerichtet, so würde ihr ihr Bad auch gefallen. Sie fragte sich ob eine Dame ihre Hand hier im Spiel hatte. Bei dem Gedanken, versetzte es ihr kurz einen Stich und sie runzelte die Stirn. Nach einer gefühlten Ewigkeit war ihr wieder warm und die Hände und Zehen schrumpelig.
Sie trocknete sich mit den hingelegten Handtüchern ab und drapierte sie wieder zum Trocknen. Sie zog sich ihre enge , aber bequeme Yogahose an und ein Tanktop. Standardoutfit im Krankenhaus. Sie kämmte ihre nassen Haare mit der mitgebrachten bürste und ging dann mit ihren nassen Haare, die sich nun langsam zu Locken drehten, wieder zurück zu Mitch.
Er hatte in der Zwischenzeit den Kamin angemacht und ein sehr leckerer Geruch lag in der Luft. Jetzt machte sich ihr Magen auch wieder bemerkbar und sie huschte schnell in die Küche. Mit nackten Füßen blieb sie im Türrahmen stehen und beobachtete Mitch. Er war ihr mit dem Rücken zugewandt und werkelte herum. Sie sah , dass seine Haare immer noch ein bisschen nass waren, aber es schien ihm nichts auszumachen. Sie verschränkte die Arme und beobachtete ihn. EIn warmes Gefühl breitete sich in ihr aus, wahrscheinlich die Nachwehen des heißen Bades XD
"Das Bad ist wieder frei, tut mir Leid das ich so lange gebraucht habe. Was kochst Du denn schönes?" fragte sie ihn und ging weiter in die Küche hinein. Der Geruch des Essen ließen ihr das Wasser im mund zusammenlaufen und ihr Magen knurrte wiede rlaut.
"Ungezogenes Ding" flüsterte sie und grinste dann Mitch an.
@Mitch Anderson
zuletzt bearbeitet 10.01.2019 09:38 |
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Die Sorge um ihren Hund stand Evangeline ins Gesicht geschrieben und es brach Mitch das Herz, sie so zu sehen. Wie gerne hätte er etwas getan - was genau wusste er im Moment auch nicht, und das einzige, was ihm einfiel, nämlich zu Fuß zu ihrer Wohnung zu stapfen und den Hund zu holen, war mehr als unsinnig. Nicht nur, dass er bei dem Wetter nicht einmal sehen konnte, wohin er lief, er hatte auch gar keine Klamotten, die ihn vor dieser Kälte zu schützen vermochten. So gerne er auch wollte, ihm waren die Hände gebunden und es mangelte an Alternativen, weshalb die Worte, dass ihre Nachbarin für den Hund sorgen würden, immerhin ein schwacher Trost waren. Er hoffte, dass die Situation morgen besser aussah, dass die Straßen irgendwie geräumt werden konnten und dass Eve zu ihrer Wohnung gelangen konnte, ohne vorher zu erfrieren. Das lief alles irgendwie nicht so, wie er es sich gedacht hatte. Nachdem er Eve ins Bad gebracht und ihr frische Handtücher hingelegt hatte, ließ er sie in Ruhe und kehrte zunächst ins Wohnzimmer zurück, wo er sich daran machte, den Kamin zu entzünden. Bisher war er mehr zur Dekoration da gewesen, denn wirklichen Grund zum Heizen gab es in San Francisco einfach nicht, aber heute, heute würde er seinen Zweck erfüllen und das Wohnzimmer angenehm warm halten. Und vermutlich würden sich seine Katzen direkt auf dem Kaminsims breit machen und dort ihr Schläfchen fortsetzen - immerhin war es da um einiges wärmer als auf dem Kratzbaum. Er machte auch den Fernseher an, um wenigstens ein Hintergrundgeräusch zu haben - das Wasserrauschen erinnerte ihn doch ein wenig zu sehr daran, dass sich gerade eine nackte Frau in seinem Badezimmer befand und da konnte er noch so sehr Gentleman sein... Die Vorstellung ließ ihn doch leicht unruhig werden. Zum Glück liefen im Fernsehen gerade Nachrichten, die über das plötzliche Wetterchaos berichteten und dass die städtischen Räumungsarbeiten keine Chance hatten, in diesem Schneesturm die Oberhand zu behalten. Warum es auf einmal hier schneite war niemandem so recht klar, aber sicher war man sich, dass der Schneefall so schnell nicht aufhören würde. Na, das konnte ja lustig werden.
In der Küche begann er, Schränke zu durchsuchen, um herauszufinden, was er kochen konnte. Ein hochwertiges Fünf-Gänge-Menü würde es zwar nicht werden, aber um den Hunger zu stillen dürfte es reichen. Er entschied sich für ein Curry-Gericht - er hatte noch ein Huhn im Kühlschrank, welches langsam aber sicher gegessen werden sollte, außerdem hatte er seit gefühlten tausend Jahren Kokosmilch im Schrank stehen, von der er nicht einmal wusste, dass er sie überhaupt gekauft hatte. Reis fand er nach ein bisschen Kramen auch und aus dem Rest würde sich schon etwas zaubern lassen. Er lebte lange genug alleine, um ein zufriedenstellendes Improvisationstalent in Sachen Kochen zu werden. Blieb nur zu hoffen, dass es auch Eve schmecken würde. Das Huhn brutzelte in der Pfanne, während der Reis kochte und er die Zutaten für die Sauce zusammensuchte. Im Fernsehen lief mittlerweile irgendeine Musik, die er zwar nicht kannte, sie aber trotzdem mochte und er war so in sein Werk vertieft, dass er nicht mitbekam, dass Eve mittlerweile wieder hinter ihm stand und ihn beobachtete. Erst, als sie das Wort an ihn richtete, zuckte er ein wenig erschrocken zusammen und drehte den Kopf in ihre Richtung. Ihr Anblick ließ ihn schlucken. Sie trug sehr figurbetonte Kleidung - nicht unbedingt viel Wärmer als das Kleid... - und es gab nichts, was dadurch versteckt blieb. Für einen winzigen Augenblick ließ er seinen Blick über ihren Körper gleiten, ehe er sich hastig wieder seinen Pfannen und Töpfen zuwendete, um sie nicht wie ein kompletter Vollidiot anzustarren. Sie sah... heiß aus, das musste er zugeben, erst recht mit den feuchten Haaren, die sich bereits leicht lockten. Er räusperte sich. "Du hast doch nicht lange gebraucht!" Immerhin kochte er erst seit... gut zwanzig Minuten, das war doch gar nichts. "Wenn ich bade, brauche ich mindestens zwei Stunden. Aber dir ist jetzt hoffentlich wieder warm!" Erneut sah er zu ihr, dieses Mal aber gab er sich Mühe, nur ihr Gesicht anzusehen. Alles andere gehörte sich einfach nicht. "Du kannst dich gerne ins Wohnzimmer setzen. Ich hab extra den Kamin angemacht, damit es warm ist." Sie kam näher, um zu inspizieren, was er kochte, und er konnte verschiedene Düfte an ihr wahrnehmen. Sie roch unwahrscheinlich gut.
"Curry", antwortete er ihr schließlich, als er seine Stimme wiedergefunden hatte. "Mit Hühnchen und Reis. Ich hoffe, du magst sowas." Mit einem Lächeln sah er auf sie hinab. Dabei bemerkte er, dass ihre Füße nackt waren und er beäugte sie kritisch. "Hast du keine Strümpfe? Du bekommst noch kalte Füße!" Vielleicht jetzt noch nicht, weil sie noch immer so aufgewärmt war vom Bad, aber später auf jeden Fall. Sollten sich in ihrer Tasche keine Strümpfe befinden, würde er ihr welche von sich geben. Die waren ihr zwar definitiv zu groß, aber wenigstens würde sie dann warme Füße haben und es gab nichts Schlimmeres als kalte Füße zu haben. Er selber hasste es. "Möchtest du zum Essen einen Rot- oder einen Weißwein trinken?" Er selber tendierte ja zum Rotwein, da dieser auch von innen wärmte, während Weißwein eher eine kühlende Wirkung hatte. Aber die Entscheidung würde er Eve überlassen, denn sie war immerhin sein mehr oder weniger freiwilliger Gast für heute. Und wenn es so weiter schneite, für die nächsten Tage auch noch. "Vorher kam in den Nachrichten, dass sie zwar keine Ahnung haben, woher der ganze Schnee kommt, aber dass sie sich sicher sind, dass der Schneefall anhalten wird. Es wird morgen also ein kleines Abenteuer, dich nach Hause zu bekommen..." Aber vielleicht hatten sie ja auch Glück und der Schneefall würde in der Nacht aufhören oder zumindest abschwächen, sodass die Stadt mit dem Räumen hinterher kam.
Schließlich war der Reis fertig und das Huhn gar - nur noch die Sauce musste fertig abgeschmeckt werden. Mitch tunkte einen Löffel in die Sauce und warf dann einen Blick auf Eve, ehe er ihr den Löffel hinhielt, die andere Hand darunter gehalten, damit nichts tropfte. "Hier. Probier mal und sag mir, ob was fehlt."
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Irgendwie hatte es etwas heimisches und entspannendes Mitch beim Kochen zuzusehen. Immer wenn sie nach Hause kam, war es dunkel und nur ihre Hündin wartete auf sie. Ein Gefühl des Vermissens stellte sich ein, etwas zu vermissen, was man gar nicht kannte...
Das Mitch wie ertappt sich umdrehte und sie musterte ,amüsierte sie. „Das waren nur 20 Minuten? Komisch ich hätte schwören können, dass es länger war“.
Das sich der Gedanke einschlich, dass sie wahrscheinlich einfach so schnell fertig werden wollte um wieder bei IHM zu sein, schon sie gaaaanz schnell ans andere Ende ihres Denkens.
Sie ging näher an ihn und die Töpfe heran und fast fünf sie an zu sabbern, so gut roch es. „Ich liebe Curry ! Und es riecht unverschämt lecker... aber ich muss sagen du könntest mit im Moment wahrscheinlich auch das Essen deiner katzendamen Servieren und ich würde es als köstlich empfinden .“ Evangeline lachte leise und sah bei seinen Worten an Sich herunter. „Ja darum wollte ich dich bitten, irgendwie Habe ich vergessen welche einzupacken.“ Sie wackelte mit ihren Zehen und sah ihn dann sah sie ihn wieder an. „Und Falls es dir nichts ausmacht, hast du vielleicht noch einen Pullover für mich? In meine Krankenhaustasche hab ich nur das nötigste eingepackt, was ich am meisten benötigt hatte. Ach ja und das ist der Grund das ich eine Tasche im Auto hatte, ist so eine bescheuerte Angst von mir, das der Krebs zurück kommt und ich gleich im Krankenhaus bleiben muss. Um dieser Angst entgegen zu wirken, habe ich mich aufs schlimmste eingestellt und eine kleine paniktasche gepackt.“ sie erkläre es Mitch gerne, auch wenn es auf ihre instabile Psyche schließen ließ. Es war ihr lieber er wusste die Wahrheit, als sie vllt für ein flittchen zu halten.
Sie überdachte seine Frage, zu Hühnchen passte besser Weißwein, aber gegen die wärmende Wirkung eines Rotweines kam sie nicht an.
„Bitte Rotwein, ich möchte jetzt nichts kaltes trinken.“
Sie hörte dem hübschen Mann zu, wie er über die Nachrichten sprach. Evangeline verzog ungläubig das Gesicht . „Diese Riesen schneefront will keiner bemerkt haben? Wahnsinn da werden wohl Köpfe rollen...“
Als sie daran dachte , dass sie morgen versuchen würden irgendwie sie nach Hause zu bekommen, sah sie aus dem Fenster und Angst keimte in ihr auf. Kein normaler Mensch würde es durch diesen Schnee ohne irgendwelches Equipment schaffen . Blieb also nur die Hoffnung das es aufhörte, bald taute oder zumindest ein Weg gefunden wurde, die Straßen zu räumen.
Als Mitch ihr einen Löffel mit dem Curry vor die Nase hielt, streckte sie sich ihm unwillkürlich entgegen und probierte das dargebotene. Ein leises Stöhnen entfuhr ihren Lippen, so gut schmeckte es und so einen Hunger hatte sie . „Fantastisch und wenn wir jetzt nicht bald essen, muss ich dich vernaschen, sonst kipp ich um.“ Kaum hatte sie das ausgesprochen , wurde sie puterrot und drehte sich schnell weg. Warum zum Teufel hatte sie das gesagt ? Schnell atmete sie ein und aus und tat dann so als sei nichts gewesen.
„Wo sind die Teller? Dann kann ich schon mal den Tisch decken ?! Ich möchte gerne helfen , bitte.“ sagte sie eindringlich.
@Mitch Anderson
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"Das nächste Mal solltest du dir vielleicht Musik oder so anmachen, dann lässt es sich deutlich länger in der Badewanne aushalten. Aber es könnte auch helfen, nicht ganz so hungrig zu sein wie du gerade bist." Mitch lachte auf. Das laute Magenknurren der Blondine war ihm nicht entgangen und sie klang ein bisschen wie ein gefährlicher Bär - nur dass sie ganz und gar nicht so aussah. Ihre nächsten Worte bestätigten seine Vermutung und er lachte laut los. "Ich bezweifle, dass du das Futter meiner Katzen fressen würdest... Nicht einmal meine Katzen fressen das Futter, was für sie gedacht ist, also muss das wohl echt mieses Zeug sein. Nein, du bekommst etwas Anständiges zu essen. Hoffe ich. Ich hab ein bisschen improvisiert, weil ich so viele seltsame Dinge hier hab. Ich hoffe wirklich, dass es schmeckt." Er war kein schlechter Koch, zumindest für seine Verhältnisse. Wie andere das sahen musste noch herausgefunden werden. Aufmerksam hörte er ihr zu und zog ein bisschen die Augenbrauen zusammen, als sie diese Tasche als ihre Paniktasche betitelte. War es wirklich so schlimm? Bevor er sich aber diesem Thema zuwandte, beschloss er, zunächst die Sache mit der Kleidung zu klären. Diese Sache mit der Angst würde er vielleicht nachher wieder aufgreifen, wenn sie etwas gegessen hatten und sich vielleicht gemütlich vor dem Kamin räkelten. So zwischen Tür und Angel wollte er darauf nicht eingehen, nicht, wenn er sich nicht voll und ganz auf Eve konzentrieren konnte. "Ich bringe dir gleich Strümpfe und einen Pullover von mir. Sobald das Essen fertig ist, was.. jeden Moment soweit sein dürfte." Nach ein paar Mal rühren befand er schließlich, dass das alles durchaus genug vor sich hin geköchelt hatte. Den Reis abgegossen, füllte er ihn in eine Schüssel und steckte einen Löffel hinein. Das Huhn drapierte er auf einer Platte, während die Sauce noch den letzten Schliff benötigte. Da Eve sein Gast war, hielt er ihr den Löffel zum Probieren hin und gespannt wartete er auf ihre Meinung. Ihre Worte ließen ihn allerdings verblüfft dreinschauen; hatte er sich gerade verhört? Hatte sie gerade wirklich gesagt, dass sie ihn... vernaschen wollte? Offensichtlich, denn Eves Gesicht lief rot an und sie drehte sich abrupt weg, was ihn zum Grinsen brachte. Na holla... Doch sie benötigte nur ein paar Atemzüge, um sich wieder einzukriegen und da sie so tat, als hätte sie gerade nicht so einen Satz rausgehauen, tat er es auch.
"Teller sind in dem Schrank im Wohnzimmer, direkt hinter dem Esstisch. Besteck liegt in der Schublade unter der Mikrowelle." Eigentlich mochte er es nicht, wenn seine Gäste etwas taten, aber Evangeline sprach mit so fester Stimme, dass er unmöglich nein sagen konnte. "Die Rotweingläser sind auch im Wohnzimmer, in der Glasvitrine. Kann aber sein, dass die ein bisschen eingestaubt sind, ich trinke alleine eigentlich keinen Wein. Deswegen sind sie kaum benutzt." Da Eve nicht gesagt hatte, ob an der Sauce noch etwas fehlte, probierte er selber noch einmal und befand, dass sie noch ein bisschen Curry vertragen konnte, weshalb er noch eine gute Prise des Pulvers hinzugab. Ein Curry durfte ruhig nach Curry schmecken. Die Sauce ließ er allerdings in dem Pfannen-Topf-Dings - es gab dafür einen Namen, aber er war ein Mann und hatte davon keine Ahnung - und brachte diese zusammen mit einem Untersetzer zum Esstisch. Die Platte mit dem Huhn und die Schüssel mit dem Reis folgten, danach noch eine Zange für das Huhn und einen Schöpfer für die Sauce und alles war angerichtet. Fehlte nur noch der Wein. Viel Auswahl besaß er nicht, aber es gab einen, den trank er ganz gerne, weshalb er nach der Flasche griff und mit einem Korkenzieher öffnete. Auch die Flasche fand ihren Weg auf den Tisch. "Okay. Ich organisiere dir noch deine Sachen und dann haben wir denke ich alles." Damit machte er sich auf den Weg ins Schlafzimmer, durchforstete seinen Schrank nach etwas, was er Eve anbieten konnte und kam schließlich mit einem hellen Rollkragenpullover und einem Paar dicke, graue Socken wieder. Beides legte er auf den Stuhl neben Eve, damit diese sich die Sachen überziehen konnte. Zum Schluss durchforstete er seine Schränke noch nach einer Kerze, die er irgendwann einmal dort verstaut hatte - eine tiefrote, dicke Stumpenkerze, vermutlich auch ein Geschenk seiner Schwester - und stellte sie, als er sie gefunden hatte, in eine Schale, bevor er sie anzündete. Lediglich Blumen würde er keine auftreiben können, aber eine Kerze war immerhin etwas schön.
Er ließ sich auf den Stuhl Eve gegenüber nieder und begann, die beiden Gläser mit Rotwein zu füllen, während er wartete, dass sich Eve ihren Teller zuerst füllte. Erst dann nahm auch er von allem eine ordentliche Portion und sein Magen grummelte vor lauter Vorfreude. "Ich wünsche einen guten Appetit", sagte er mit einem Lächeln, ehe er auch schon begann, das Essen vom Teller in seinen Mund zu befördern. Für Improvisation gar nicht so schlecht, wie er fand, ihm schmeckte es zumindest hervorragend. Aufmerksam beobachtete er Eve, während sie aß, um zu sehen, ob es ihr auch wirklich schmeckte und sie nicht nur aus Höflichkeit gesagt hatte, wie gut es war. Schließlich hob er sein Rotweinglas und hielt es ihr zum Anstoßen hin. "Auf einen sehr ereignisreichen Tag." Damit ließ er das Glas leicht gegen ihres stoßen und er trank einen Schluck der dunkelroten Flüssigkeit. Augenblicklich wurde es warm in seinem Bauch und er seufzte zufrieden auf. Den Hunger zu stillen war eines der besten Gefühle, die es gab und er war mehr als glücklich, als sich sein Magen langsam füllte. "Das war so dringend notwendig", schmunzelte er, als sein Teller leer war und er sich zurücklehnte, das Glas in der Hand. "Und das Gute ist, wir können den ganzen Abend noch davon naschen. Außer, du willst lieber von mir naschen, das ließe sich auch einrichten." Er konnte nichts dafür! Er musste es einfach noch einmal ansprechen, zumindest, um Eve noch einmal so sehr erröten zu sehen wie vorhin in der Küche. Breit grinste er und nahm noch einen Schluck Wein. "Nein, im ernst, bedien dich, wenn du hungrig bist. Es ist genug da."
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Sehr dankbar dafür, dass er ihen Spruch unkommentiert ließ, lief sie zu den ausgewisene Schränken und brachte alles zum Esstisch. Ihre nackten Füße auf dem kahlen Boden machten kleine Geräusche und so langsam wurden sie doch kalt. Bei den Weingläsern angekommen musste sie schmunzelnd feststellen, dass sie wirklich ein bisschen Staub angesetzt hatten. Sie ging zurück in die Küche und schnappte sich ein Geschirrhandtuch und putzte zwei Gläser. Sie hielt sie gegen das Licht und war mit ihrer arbeit zufrieden. Sie sah das Mitch nochmal nachwürzte und grinste ihm zu. Verdammt er war wirklich ein so gut aussehender Mann, ihre Beine wurden weich wenn sie ihn beobachtete. Was war nur los mit ihr? Unbemerkt schüttelte sie den Kopf und schob es auf dei Ausnahmesituation in der sie sich befanden.
Nachdem der Tisch gedeckt war, setzte sie sich und wartete auf Mitch. Er deckte den Tisch mit dem Essen ein uund verabschiedete sich dann kurz und ging in ein anderes Zimmer. Er kam mit einem flauschigen Rollkragenpullover und dicken Socken zurück und sie nahm beides mit einem breiten grinsen entgegen. Dofort schlüpfte sie in den warmen Pullover. Beim Anziehen sog sie den unverwechselbaren geruch von mitch ein, Holz und ein wenig Vanille. Sie ließ sich beim Anziehen mehr Zeit, obwohl das gar nicht nötig war, da der Geruch sie nun so im Pullover eh umgab. Schnell zog sie die Socken noch an und freute sich, dass ihr nun warm war. In der Zwischenzeit hatte Mitch noch eine rote Stumpenkerze besorgt und Eve lachte leise. Nachdem er ihr und sich Wein eingegossen hatte, belud sie sich den Teller, sie sah das Mitch wartete. Nachdem er es ihr gleichtat hielt sie es nicht länger aus und fing an zu essen. Verdammt dafür das er improvisiert hatte, schmeckte es wirklich verdammt gut. " Herr Anderson Sie dürfen sich auf die Schulter klopfen". Sie stieß mit ihm an. "Ich weiß das ich mich heute schon sehr oft bedankt habe, aber ich möchte es nochmal zum Ausdruck bringen. Danke Mitch" sie versuchte so viel Dankbarkeit und INbrunst in ihre Worte zu legen, dass er sie auch wirklich verstand und es keine einfache Floskel war. Auch sie nahm einen großen schluck der rubinroten Flüssigkeit und ließ sie ihren Körper wärmen. Es tat wirklich gut hier zu sitzen, zu essen, zu trinken und sich zu unterhalten. Wieder einmal merkte sie, das ihr dies wirklich gefehlt hatte.
Sie nickte bei seinen nächsten Worten und war sich auch sehr sicher, dass sie sich noch was nachnehmen würde.Bei der Erwähnung zu dem was sie vorhin gesagt hatte, verschluckte sie sich jedoch fast und lief wieder puterrot an. Sie versteckte ihr Gesicht hinter ihren Händen kicherte jedoch laut. "Ok, ok dafür gibt es eine Erklärung. Eine ganz einfache. Ich war unterzuckert, mein Hirn nicht wirklich am Arbeiten, da kam so ein Blödsinn dabei heraus. Also eigentlich bsit Du Schuld, dass ich so komisch war, das Essen hat zu lange gedauert." Evangelien nahm ihre Hände wieder runter und grinste ihn an. Bei den Worten mit dem Nachnehmen und das genug da sei, dachte sie jedoch nicht an das Essen, sondern an Mitch und ihr wurde ganz warm. Verdammter Wein, verdammter Blutzucker, Verdammter attraktiver Mitch. XD
Bevor sie noch was anderen unangebrachtes sagen konnte, aß sie auf und ging schließlich mit ihrem Glas Wein ans mannhohe Fenster und betrachtete den Schnee.
"Du könntest jetzt schnell Schlitten herstellen, die würden Dir aus der Hand gerissen werden" stellte sie schmunzelnd fest, sah Mitch ind er Spiegelung des Fensters und das er sie beobachtete. "Vielleicht können wir morgen zu mir nach Hause rodeln."
Der Gedanke amüsierte sie und sie sah sich und Mitch im Schnee rodeeln, die Wangen rot, die Haare weiß vor Schnee. Diese Fantasie ließ sie leise lächeln. Doch leider hatte der Sturm da draußen nichts mit dem romantischen Geadnken in ihr gemein. Es wütete weiter da draußen, die Bäume bogen sich und der Schnee ließ keine Sicht zu. Fast im nächsten MOment flackerte das Licht, ging jedoch wieder an. Das wäre ja der Supergau, wenn der Strom ausfallen würde... "Vielleicht solltest Du noch duschen oder baden gehen, bevor der Strom ausfällt? Ich kann in der Zeit ja abwaschen und aufräumen? Und mich mit deinen Kittys über Dich unterhalten" fügte sie noch hinzu, als eine der majestätischen Katzen zu ihr kam und um ihre Beine strich.
Evangeline beugte sich hinunter und streichelte diese wunderschöne Katze.
@Mitch Anderson
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Mitch konnte nicht leugnen, dass ihm das Bild der errötenden Eve gefiel. Ein breites Grinsen stahl sich auf seine Lippen, während er die Augenbrauen nach oben zog und sie sichtlich amüsiert musterte. Ihre Erklärung klang einleuchtend - wenn man unterzuckert war, redete man schon einmal ein bisschen Blödsinn, da nahm er sich nicht von aus. Trotzdem interessierte ihn die Tatsache doch sehr, dass sie ausgerechnet so etwas von sich gegeben hatte, so völlig aus dem Nichts und ohne jede Vorlage. Er nickte gnädig. "Nun, wenn es meine Schuld ist, dass du deine tiefsten und geheimsten Wünsche offenbarst, dann... Ja, nehme ich die Schuld gerne auf mich." Wieder grinste er und wackelte mit den Augenbrauen. Was auch immer gerade in ihrem hübschen, blonden Köpfchen vor sich ging, musste wohl sehr positiv sein, er konnte es schon beinahe in ihren Augen sehen. Bevor es ihr aber zu unangenehm wurde - er nahm sie zwar gerne auf den Arm, aber übertreiben würde er es auch nicht -, ließ er das Thema lieber fallen und beobachtete sie stattdessen, wie sie aufstand, sich an das Fenster zum völlig verschneiten Balkon stellte und nach draußen sah. Ihre Idee brachte ihn zum Lachen und eigentlich war das nicht einmal so dumm. "Ja, Schlitten gibt es in San Francisco mit Sicherheit sonst nirgends zu kaufen." Es gab zwar ein paar Geschäfte für Sportbekleidung und -geräte, aber es gab nur sehr, sehr wenig für Aktivitäten im Schnee, was vielleicht daran liegen könnte, dass es in San Francisco einfach noch nie geschneit hatte. "Ich glaube, ich könnte das Geschäft meines Lebens machen." Es war einfacher, sich über etwas lustig zu machen, als im Ernst der Lage alle Hoffnung zu verlieren, von daher war er sehr froh, dass der Humor nun von Eve ausging. Er war erleichtert, dass auch sie versuchte, das Beste aus der Situation zu machen, statt sich völlig geschlagen und ergeben auf das Sofa zu setzen und zu lamentieren. Da war ihm ihre humorvolle Vorstellung von ihrer Reise nach Hause sehr viel lieber. "Klar. Ich arbeite die ganze Nacht durch und morgen hab ich dir einen Mörderschlitten gebaut. Dafür werden dich alle Leute beneiden." Noch immer lagen seine Augen aufmerksam auf Eve und ihrer Reflexion im Fenster. In seinem Pullover sah sie zwar ein bisschen verloren aus, aber... es gefiel ihm eigenartigerweise, sie in seinen Klamotten zu sehen. Der Rolli stand ihr wirklich gut - sie sah süß darin aus.
Erst das flackernde Licht lenkte seine Aufmerksamkeit von der Blondine ab und irritiert blickte er nach oben zur Glühbirne, die sich gerade wieder fing und normal leuchtete. Ja, natürlich würde ein Stromausfall nun auch noch sein müssen... Was ihn nicht einmal wundern würde, denn die ganzen Leitungen waren nicht darauf ausgelegt, den Schneemassen standzuhalten. Na super. Er war sich selbst mehr als dankbar, vor all den Jahren für einen Kamin gesorgt zu haben. Wenn der Strom ausfiel, funktionierten auch die Heizungen nicht mehr und das war bei dem Wetter tatsächlich fatal. Eves Worte ließen ihn langsam nicken, die Glühbirne nicht aus den Augen lassend. "Ja... ja, vielleicht sollte ich das wirklich tun, solange ich noch heißes Wasser zur Verfügung habe." Dass Eve abwaschen wollte, ließ ihn das Gesicht verziehen, aber... wenn ihnen wirklich gleich der Strom abhanden kam, war es wohl besser, gleich abzuwaschen, solange es noch ging. Also stimmte er zähneknirschend zu und beobachtete, wie eine seiner Katzen Eve direkt als ihr Eigentum markierte. "Herzlichen Glückwunsch, du gehörst jetzt zur Familie", kommentierte er das Handeln seiner Katze amüsiert und erhob sich. "Fühl dich wie Zuhause", sagte er noch einmal, ehe er sich abwandte, und dann verschwand er im Badezimmer, drehte das heiße Wasser auf und betete, der Strom würde noch eine Weile halten.
Ihm war gar nicht aufgefallen, wie kalt sein Körper eigentlich war, aber als das heiße Wasser seine Haut berührte, zischte er auf, weil es direkt brannte und juckte. Er wollte nur fix duschen und sein Glück nicht allzu lange auf die Probe stellen, weshalb er sich Mühe gab, sich so schnell wie möglich wieder aufzuwärmen. Wie von selbst wanderten seine Gedanken dabei zu Eve und er seufzte tief auf, während er sie vor seinem inneren Auge sah. Zuerst noch ganz harmlos, in der Kleidung, die sie gerade trug, aber irgendwie wandelte sich das Bild und sie trug seinen Pullover - nur seinen Pullover. Schneller als gedacht wurde ihm dabei warm und bevor sich eine bestimmte Körperregion zu regen begann, drehte er das Wasser ab und stieg aus der Wanne. Ein Handtuch band er sich um die Hüfte, abtrocknen allerdings tat er sich nicht großartig. So wie er war spazierte er durch die Wohnung, warf einen prüfenden Blick ins Wohnzimmer und da er Eve nirgends sehen konnte, ging er davon aus, dass sie sich in der Küche befand. Apropos Küche - er sollte seinen Katzen auch noch etwas zu fressen geben, denn er war sich sicher, dass ihre Näpfe leer waren. Also machte er sich auf den Weg in die Küche, sah Eve am Spülbecken stehen und er schmunzelte. Es war nicht das Bild einer Frau in der Küche, was ihm so gefiel - so veraltet waren seine Vorstellungen von der Rollenverteilung absolut nicht mehr -, es war vielmehr das Bild von Eve in seiner Küche, die sich wie selbstverständlich hier bewegte und... tatsächlich so aussah, als würde sie schon zur Einrichtung gehören. Da sie ihn noch nicht bemerkt hatte, trat er leise an sie heran und stellte sich dicht hinter sie, warf einen Blick über ihre Schulter in das Spülbecken und grinste wieder. Schließlich legte er ganz sachte seine Hände an ihre Taille, die durch seinen Pullover gar nicht so schmal aussah, wie sie in Wahrheit war, und er beugte sich zu ihrem Ohr hinunter. "Ich muss hier mal kurz hin...", raunte er ihr in ihr Ohr und schob sie ganz sanft nach rechts. Immerhin befand sich das Katzenfutter unter der Spüle...
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Mitch spielte also gerne Spielchen? Jedenfalls konnte er es nicht lassen die zierliche Blondine nochmal mit ihrem Gesagten aufzuziehen.
„Das mit dem Schlitten ist doch überhaupt die Idee oder? Ich meine wenn uns hier zu langweilig wird, könntest du einen Schlitten bauen und du könntest mir zeigen wie deine Werkzeuge funktionieren und wofür was gut ist?! Und morgen früh wenn der Schnee sich gelegt hat, setzen wir dir eine rote Nase auf und du ziehst mich nach Hause.“ Beim letzten Satz musste sie leise kichern, verdammter Wein. Sie hatte wirklich lange nicht mehr getrunken und sie hatte bis jetzt nur zwei Gläser getrunken .
Das flackern der Birne ließ sie beide innehalten von ihren Witzeleien.
Evangeline nickte ihm zu als Mitch sich gestand schnell duschen zu gehen. Sie merkte das es ihm unangenehm war sie abwaschen zu lassen aber mit Hinblick auf einen eventuellen Stromausfall , ließ er es zu. Nicht das eve sich hätte aufhalten lassen, sie hätte egal was er gesagt hätte , abgewaschen. In der Dusche konnte er ja schlecht was ausrichten .
Sie streichelte die Katze und lächelte Mitch bei seinen Worten bezüglich der Familie zu. Ein warmes Gefühl machte sich in ihr breit. Sie sah Mitch hinterher bis er im Bad verschwunden war,begann sich dann und begann aufzuräumen.
Im den Schränken suchte sie nach Aufbewahrungsmöglichkeiten und fand ein paar Schüsseln mit deckeln. Sie verwahrte das übrig gebliebene essen in den verschiedenen Schüsseln auf und stellte sie in den Kühlschrank. Dieser war sehr sporadisch bestückt, ein bisschen Joghurt, Wurst, Käse , Butter und ein bisschen Obst und Gemüse . Falls sie hier also länger festsitzen würden, müssten sie gut Haushalten oder aber, und der gedanke misshagte ihr sehr, sich in die Stadt aufmachen um was zu besorgen.
Das sie nicht dran dachte nach Hause zu kommen, sondern nur daran Nahrungsmittel zu besorgen, fiel ihr gar nicht auf.
Bevor sie sich ans Abwaschen machte, stöäselte ihr Handy an Mitchs Musikanlage an und ließ ihre Musik leise spielen. Sanft summte sie die Lieder mit, ihre Gedanken wanderten immer wiede rzu dem gut aussehendem Mann im bad. Sie fragte sich wirklich lansam ob ihr Hirn auf Überlebensinstinkt geschaltet hatte... Evangeline stellte sich Mitch unter der Dusche vor. Er war sicherlich sehr durchtriniert, sehr definiert. In ihrem Gedankentran merkte sie gar nicht, dass sie denselben Teller schon seit einigen Minuten mit dem Schwamm abwusch, während sie aus dem fenster starrte.
Deswegen war es wohl keineswegs verwunderlich, dass sie leise aufschrie und zusammenzuckte als Mitch sie an der Hüfte berührte, in ihr Ohr sprach und sie sanft beiseite schob. Sie ließ den Teller voller Überraschung in den Schaum zurück fallen und drehte sich erschrocken um. "Mitch Du kannst Dich doch nicht so an m..." weiter kam sie nicht, weil sie sah was Mitch anhatte, bzw besser gesagt nicht anhatte. Sie starrte ihn mit offenem Mund an oder? Die zierliche Blondine war absolut nicht mehr in der Lage klar zu denken und sah Mitch einfach nur mit ihren nassen Händen an, die mittlerweile den Boden unter ihr nass getropft hatten. Als er sich unter die Spüle bückte um, -ja zum Teufel was machte er da eigentlich?- ah Katzenfutter zu holen, beobachtete sie das Spiel seiner Muskeln auf seinem Rücken und ihr leises Stöhnen entrang sich ihrer Kehle. Scheinbar amüsiert kam er wieder hoch und grinste sie schelmisch an.
Sie nahm sich fest vor ihn nicht anzustarren, aber keine Chance ihr Blick wanderte über seinen definierten, verdammt perfekten Körper und sie schluckte schwer. Tief,s ehr tief Luft holemd sammelte sie ihre restlichen Hirnzellen ein. "Erkälten Sie sich nicht Mr. Anderson" sagte sie mit belegter Stimme und sah ihm tief in die Augen. Was spielte er mit ihr? Ihn hier so stehen zu sehen ließen ihr einen GEdanken in den Kopf schießen - Es sollte ein Gesetz für ihn erlassen werden, er darf nie wieder ein T-Shirt tragen-
"Weißt Du würdest du so Werbung für Deine Schlitten machen, hättest Du vermutlich morgen für Deinen Lebtag ausgesorgt. Das ist doch aber die Marketingstrategie oder? Du verteilst in der Stadt überalle Flyer in denen Du so" bei dem "So" zeigten ihre Hände an seinem körper rauf und runter, "zu sehen bist und alle verzweifelten Hausfrauen, Singles und Schwule rennen Dir die Bude ein. Naja vermutlich auch alle eifersüchtigen Männer und Freunde, aber damit kommst Du doch klar, oder?"
Ja sie schwafelte, ja verdammt sie wusste nicht wo sie hin gucken sollte, ihr Körper, einfach alles wurde von diesem Mann angezogen und sämtlich Körperteile schienen in Flammen zu stehen. Verdammt ihr war warm...
Aber nun gut sie konnte es im Funkeln seiner Augen sehen, es amüsierte ihn alles sehr. Das Spiel konnten sie zu zweit spielen. Eve legte den Kopf leicht schief und entledigte sich des Pullovers von Mitch. "Beim Abwaschen wird mir immer so warm" erklärte sie ihm süßlich, nahm ihm dann das Katzenfutter aus den Händen, einen Ticken zu nah an ihm dran und drehte sich dann um und ging zu den Futternäpfen der Katzen. Demonstrativ beugte sie sich nach vorne, sich sehr wohl bewusst, wie eng ihre Hose war, und gab den Katzen da Futter in die Schüsseln.
Sie versuchte völlig unbeeindruckt zurück zum Müll zu gehen und warf die Dosen weg, dann ging sie zu ihrem Handy und legte andere Musik auf. "Ich wollte gerade ein bisschen Musik hören, ich dachte Du bist länger unter der Dusche, aber das macht Dir doch nichts , oder?"
Man so wie er da stand sah er wirklich aus wie ein nordischer Gott (höhö^^). Ihr Blick fiel auf das noch unabgewaschene Geschirr und sie versuchte möglichst unbeedinfruckt sich an Mitch vorbei zu schieben um weiter abzuwaschen. Es schien eine solche Hitze von ihm auszugehen, als ob er sein eigener Kamin wäre.
Aus dem Augenwinkel sah sie zu ihm auf. "Kontrollierst Du mich?"
@Mitch Anderson
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