|
||||||||||
VOR DER HALLE
in VERLASSENE SCHWIMMHALLE 12.09.2018 13:27von FOUR ONE FIVE • Besucher | 1.121 Beiträge
--> Golden Gate Cafe
"Sag das nicht zu laut Bambi und halt dich gut fest. Keine Lust deine Überreste von der Straße zu kratzen." Ihr mit diesen Worten seinen Ersatzhelm in die Hand gedrückt, schwang er sich auch schon auf seine Maschine. Sie war vielleicht nicht die Erste mit der er sowas durchzog, aber die Erste die er mit an 'seinen' Ort nahm. Die verlassene Schwimmhalle im District. Eigentlich Gebiet der Latinos. Doch alle paar Wochen verzog sich Chris dorthin, übersprühte ihre Grafittis und ließ seine Gedanken kreisen. Es war seine persönliche Methode den Idioten den Mittelfinger zu zeigen. Den Idioten die seiner Meinung nach nichts in seinem Bezirk verloren hatten. Die Fahrt dauerte etwas länger, doch störte sich Chris nicht daran. Genoß er es doch eher wie sich Bambi an ihn klammerte, wahrscheinlich in der Angst tatsächlich vom Motorrad zu fliegen.
An der Halle angekommen fuhr er etwas langsam und ließ seinen Blick wachsam über das Gelände schweifen. Aber nichts. Von den Latinos war weit und breit nichts zu sehen. Die Maschine etwas abseits abgestellt und von dieser abgestiegen, half er Bambi noch runter. "Du musst über einen Zaun klettern. Ich hoffe das stellt für dich kein Problem da?" Als sie neben ihm stand öffnete er den Sitz und zog seinen Rucksack hervor, das Klappern der Dosen war deutlich zu hören. Die Helme von verstaut, deutete er auf das Eingangstor der Halle. "Ich würde es dir ja aufbrechen, nur fehlt mir dazu echt das Werkzeug." Den Rucksack geschultert, bewegte er sich langsam auf das Tor zu. In seinem Kopf stand der Plan für den restlichen Tag quasi schon fest. Ein bisschen sprühen, Bambi noch ein paar nette Worte ins Ohr murmeln und sie dann irgendwo in dem Gebäude bumsen. Bei dem Gedanken daran schlich sich ein Grinsen auf seine Züge und in seinen Augen war ein dunkles Funkeln zu erkennen. Vor dem Tor dann stehen geblieben, warf er erst den Rucksack über dieses und deutete dann auf ihre Schuhe. "Die solltest du ausziehen. Es könnte passieren das du rennen musst wenn die Mexikaner kommen und uns aufschlitzen wollen." Wollte er ihr Angst machen? Vielleicht. Doch sollte Izzy auch wissen worauf sie sich bei ihm einließ, wenn ihr das nicht schon lange klar war. Die Hände ineinander gefaltet hielt er ihr diese hin. "Räuberleiter. Dann hältst du dich einfach fest und kletterst rüber. Bitte ohne dich zu verletzen oder dir irgendwas zu brechen. Dann kann ich meinen Plan nicht vollenden." Sie angegrinst, lag sein Blick abwartend auf ihr. Der Umstand das Madame einen Rock trug machte Chris gerade unglaublich glücklich. Schließlich würde er von hier unten die perfekte Sicht auf das haben was ihn später hoffentlich erwarten würde, sollte Bambi ihren Widerstand aufgeben und ein braves Mädchen sein. Es war unglaublich wie schnell sie ihn in ihren Bann gezogen hatte. Ein bisschen war es wie mit einem Süchtigen der endlich eine neue Droge ausprobieren durfte. Er wollte sie kosten, schmecken, spüren. Hinter die Fassade des Oberschicht Mädchens blicken und all die kleinen dreckigen Seiten aus ihr herausholen die sie wahrscheinlich tief in sich versteckte. Die Vorstellung wie sie unter ihm lag, der Moment in dem sie alle Hemmungen aufgeben würde. Gott, wenn er könnte würde er das alles noch ein wenig beschleunigen.
@Isabella Suarez
RE: VOR DER HALLE
in VERLASSENE SCHWIMMHALLE 12.09.2018 21:09von Antonia Xana de Silva (gelöscht)
Als Teenager hatte vermutlich jeder insgeheim eine Liste mit Dingen, die man einmal in seinem Leben machen wollte. Meistens waren irgendwelche verrückten Wünsche darauf gelandet. Bungeejumping und solche Dinge. Für sie hatte aber auch immer dazu gehört, einmal Motorrad zu fahren. Bis heute war sie davon ausgegangen, dass das nie passieren würde. Alle Männer, die sie kennen lernte, würden sich lieber von ihrem Butler herumfahren lassen, als auch nur einmal selbst hinter das Steuer eines Wagens zu steigen. Aber hier, das gerade. Chris war anders. Dabei hatte es ein unglaublich befreiendes Gefühl, auch wenn sie sich vermutlich wie eine Ertrinkende an ihn klammerte. Doch so frei wie sie sich fühlte, so schnell war diese Fahrt in ihren Augen auch schon wieder vorbei. Seine Hand ergriffen ließ sie sich von ihm herunterhelfen. Den Helm abgezogen hatte sie das unbändige Gefühl sich am Kopf zu kratzen, jedoch unterließ sie es. Stattdessen richtete sie sich nur etwas die Haare und die Sachen, als sie jedoch schon seine Worte hörte. Ein leichtes Grinsen zog sich auf ihre Lippen. Glaubst du, es stellt ein Problem dar?", stellte sie ihm die Gegenfrage, als ihr Blick nun über das Gebäude und den Zaun wanderte. Ihr Vater würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn er wüsste, dass seine Tochter nicht nur mit einem Serpent unterwegs war sondern auch noch mit ihm Straftaten beging. Denn ihr war wohl klar, was in dem Rucksack war. Seine Worte zum Aufbrechen ignorierte sie gekonnt, während sie neben ihm her lief. Immer wieder wanderten ihre dunklen Augen über ihn. Sie wusste, was er bezwecken wollte. Sie war wirklich nicht so naiv um zu glauben, dass er ehrliche Absichten bei ihr hatte. Allein die Worte im Café hatten ihr schon klar gemacht, dass ihre Begleitung nur auf eine einzige Sache bei ihr aus war - Sex. Zugegeben, er stellte es clever an und wenn sie das Spiel mit dem Feuer nicht so lieben würde, hätte sie seinen Arsch schon im Café alleine sitzen lassen. Aber gerade im Moment machte es ihr viel zu viel Spaß zu sehen, dass er sich scheinbar wirklich was einfallen ließ. Dass sie ihn vielleicht nicht reizen sollte, war ihr gleich. Izzy glaubte nicht daran, dass er handgreiflich oder ähnliches werden würde. Maximal frustriert. Aber damit würde sie leben können. Seine Worte sollten ihr Angst machen, ganz klar. Und ein wenig ergriff sie auch eine innerliche Panik. Kurz huschte ihr Blick über seine Augen, beinahe auf der Suche danach, ob er es ernst meinte. "Glaub mir, ich kann auf denen schneller rennen als ohne.", meinte sie nun, ergab sich jedoch, als er ihr den Vorschlag mit der Räuberleiter machte. Ihre sündhaft teuren Schuhe ausgezogen warf sie diese mit einer leichten Bewegung ebenfalls über den Zaun. Sein Grinsen ein wenig erwidert trat sie einen Schritt auf ihn zu. Dass sie barfuß in diesem Dreck stand gefiel ihr nicht wirklich, aber was sollte sie schon machen? Sie hatte sich auf dieses Abenteuer eingelassen und sie würde jetzt ganz sicher nicht den Schwanz einziehen. Ihre Hand auf seine Schulter gelegt beugte sie sich zu seinem Ohr vor. Ihre Lippen streiften für einen Moment dieses, während man das Lächeln auf ihren Lippen beinahe hören konnte. "Aber denk daran. Man schaut einer Dame nicht unter den Rock." Die Worte kamen leise und gehaucht über ihre Lippen, bevor sie sich allerdings auch schon wieder von ihm löste. Grinsend stellte sie den Fuß in seine Hände und ließ sich von ihm auf und über den Zaun helfen. Das ganze besaß bei ihr beinahe so etwas wie Eleganz, die vermutlich aus ihrer Cheerleaderzeit herrührte. Drüben angekommen strich sie sich noch einmal ihren Rock glatt, bevor sie wieder ihre Schuhe einsammelte und an ihre Füße zog. Jetzt hatte sie einen deutlich besseren Blick auf das Ziel, was er ausgesucht hatte. Eine verlassene Schwimmhalle. Gedanklich ratterte sie die Strafen durch, die sie dafür kassieren konnte. Ein Nachteil an den 4 Semestern Jura Studium. Ihre Tasche baumelte noch immer locker um ihren Körper, während sie nun sich schon langsam auf die Halle zubewegte. Auf ihn achtete sie in diesem Moment gar nicht wirklich mehr. Sie kam sich vor wie bei einer dieser Lost Places Touren. Und wenn eins durch ihren Körper floss im Moment, dann war es Adrenalin. Erst als sie einige Schritte zurückgelegt hatte, warf sie ihre Haare über die Schulter, während sie sich nach ihm umdrehte. Wieder glitt ihr Blick musternd über ihn. Vermutlich hätte er nicht einmal schlechte Chancen, sie ins Bett zu bekommen, wenn es nicht so offensichtlich wäre. Obwohl sie es nicht ablegen konnte, eine gewisse Überlegenheit gegenüber der Unterschicht zu empfinden, hinderte das sie doch nur an wenigen Dingen. Aber wenn sie dem ganzen nachgeben würde, würde er bekommen, was er wollte. Und sie war wirklich sehr schlecht darin anderen das zu geben, was sie gerne von ihr haben wollten. "Also, was hast du hier mit mir vor? Bist du vielleicht doch insgeheim ein Serienkiller?", schmunzelte sie ein wenig.
@Christian Reynolds
Als ihre Lippen sein Ohr striffen, schloss Chris für einen Moment die Augen. "Gut das es mir vollkommen egal ist was man tut, oder eben nicht." Auf den Blick unter ihren Rock verzichtete er trotzdem, aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht auch einfach weil er sich die Vorfreude nicht nehmen lassen wollte? Genau! Das würde es sein und nichts anderes. Viel faszinierender fand er allerdings die Art und Weise wie Bambi über den Zaun kletterte. Wahrscheinlich war sie früher mal eine Cheerleaderin. Eines von diesen Mädchen das leicht bekleidet durch die Ggend hüpfte um irgendeinen hirnlosen Footballer von sich zu begeistern. Selber, mit weitaus weniger Eleganz, über den Zaun geklettert schnappte er sich noch seinen Rucksack bevor er ihr mit einigem Abstand folgte. Sein Blick heftete sich auf ihren Hintern, ihre makellosen Hüften. Gott, diese Frau sorgte tatsächlich dafür das Chris kaum noch in der Lage war an etwas anderes zu denken außer sie. Ihren Blick mit einem leichten Schmunzeln erwiedert, überwand er erst den Abstand den sie zuvor zwischen ihnen aufgebaut hatte. Ob Bambi klar war das wenige Schritte hinter ihr eine Wand war? Spielte Chris nur in die Karten. Eine Hand leicht an ihren Oberarm gelegt schob er sie ein paar Schritte rückwärts, bis sie die Wand im Rücken hatte und Chris die Arme links und rechts neben ihr abstützte. "Vielleicht. Vielleicht schlag ich dich gleich ko und schlitze dich dann langsam und genüsslich auf. Es verschwinden immer wieder Frauen in SF. Die Stadt ist groß, es wird niemanden wundern." Etwas geschmunzelt, huschte sein Blick aufmerksam über ihre Mimik, versuchte irgendeinen Anflug an Emotionen zu finden. Die rechte Hand von der Wand gelöst, strich er mit dieser vorsichtig, fast zärtlich, über ihre Wange, bis er an ihren Lippen angekommen war. Mit dem Daumen über diese gestrichen, verweilte dieser an ihrer Unterlippe. "Vielleicht geb ich dir auch das was du so unbedingt willst. Das Gefühl nach Freiheit.." Etwas nach unten gebeugt, legten sich dieses Mal seine Lippen an ihr Ohr. "Das Spiel mit dem Feuer." Zwei Küsse auf ihrem Hals platziert, biss er sanft in die weiche Haut bevor er sich wieder von ihr löste, als wäre nie etwas passiert. Gott, wie gerne hätte er nun weitergemacht, doch hätte nicht mehr viel gefehlt und sein Körper hätte ihn verraten. Der Abstand, welchen er gerade zwischen sich und Bambi brachte, tat ihm verdammt gut. "Ich wollt V zum sprühen mitnehmen, aber da Madame andere Pläne hatte musst du mir jetzt Gesellschaft leisten." Mit dem Kopf auf eine Tür gedeutet, öffnete er diese und betrat vor Isabella die Halle. "Ich komm regelmäßig hier her wenn ich mal meine Ruhe vor dem ganzen Trubel haben will. Also verrate es niemandem." Seinen Rucksack auf den Boden rutschen lassen, kniete er sie auf den Boden und öffnete diese. Die Dosen fein säuberlich aufgereiht, deutete er auf die Wand hinter Bambi. "Ewiges hin und her, mal übersprühen es die Latinos, dann wieder ich. Jetzt bin ich am Zug." Und umso länger Chris Bambi beobachtete, umso klarer wurde das Bild in seinem Kopf. Wusste er ganz genau womit er die Wand schmücken wollte. Die Comicmädels sah man überall in der Stadt, doch keine davon trug Isabellas Gesicht. Ihr feinen Züge, die perfekt geschwungenen Lippen und das dunkle Haar das ihr Gesicht so perfekt umrahmte. Kurz verlor er sich tatsächlich in dem Gedanken, bis er sich mit einem Räuspern wieder zurück ins hier und jetzt holte. Noch 2 Bier aus seinem Rucksack geholt, streckte er eines davon Isabella hin. "Um die Wartezeit zu verkürzen. Es sei denn du bist dir zu fein für Flaschenbier?" Eine eindeutige Spitze bezüglich ihrer Herkunft. Mädels wie sie standen auf Wein, Champus. Quasi alles was ein Vermögen kostete und nicht direkt aus einer Flasche getrunken wurde. Erneut auf sie zugetreten, legten sich seine Hände sanft auf ihre Oberarme, um sie auf die nächstbeste Bank zu befördern. "Tust du mir einen Gefallen? Bleibst du da sitzen und bewegst dich so wenig wie möglich? Du kannst mir gerne was erzählen, aber nicht bewegen. Bekommst du das hin?" Waren seine Absichten doch dieses Mal tatsächlich ehrlich. Wollte er sie beeindrucken? Ja! Aber nicht einzig und allein um sie ins Bett zu bekommen. Isabella war makellos schön, eines von diesen Mädchen die es verdient hatten für die Ewigkeit gezeichnet zu werden, quasi seine persönliche Mona Lisa.
@Isabella Suarez
RE: VOR DER HALLE
in VERLASSENE SCHWIMMHALLE 15.09.2018 23:57von Antonia Xana de Silva (gelöscht)
Izzy hob leicht den Blick, als er nun an ihren Oberarm griff. Ihre Augenbraue hob sich leicht an, jedoch schritt sie die Schritte zurück, die er sie zurückdrängte. Spürte mit einem Mal die Wand hinter sich. Unbewusst drückte sie sich noch ein wenig mehr gegen die Wand. Nicht um ihn zu entkommen, sondern einfach weil es sie in diesem Moment etwas überrumpelte. Ihr Blick lag in seinen Augen. Dass sie in diesem Moment von ihm gefangen war, störte sie nicht. Es war, als ob ein Knistern in der Luft zwischen ihnen lag. Eine Spannung, die beinahe zum Greifen war. Seine Worte sollten vermutlich Angst in ihr auslösen. Denn es waren doch immer die charmantesten Männer, die Serienkiller waren. Immerhin hatten die es leicht die Damenwelt ihrem Willen zu unterwerfen. Besonders als sich seine Finger nun an ihre Wange legte. "Dann würdest du es mir nicht androhen.", flüsterte sie leise, wobei sie sich dabei auch nicht so sicher war. Sie spürte, wie sich sein Finger auf ihre Lippen legte. Noch immer blickte sie ihm direkt in die Augen. Ihre Augen schlossen sich jedoch, als sie seine Lippen auf ihrem Hals fühlte. Ihr Herz begann in diesem Moment unglaublich zu rasen, während sie einen kleinen Kuss auf seinen Daumen platzierte. Ihr Kopf sackte leicht gegen die Wand. So sehr sie auch einen inneren Widerstand gegen ihn aufbauen wollte, merkte sie, wie dieser doch langsam zu schmelzen begann. Sie würde nicht nachgeben, das hatte sie sich in dem Moment geschworen, als sie die ersten Worte mit ihm gewechselt hatte. Und doch schien er genau die Knöpfe drücken zu können, die man drücken musste bei ihr. Es war zum Kotzen. Umso froher war sie, als er wieder Distanz zwischen sich und sie brachte. Ihre Augen flogen in dem Moment auf, als er sich von ihrem Hals löste. War sie nicht bereit ihm zu zeigen, dass er in ihr in einer Weise - in irgendeiner Weise - Gefühle auslösen konnte. Und wenn es auch nur die Lust war, die er gerade entfachte. Nein, sie würde ganz sicher nicht sein Betthäschen sein. "Ich habe ja jetzt auch nicht mehr wirklich eine Wahl, oder?", fragte sie schmunzelnd und folgte ihm dann allerdings auch schon in die Halle. Sofort wanderte ihr Blick an die Wände. Die verschiedenen Tags an den Wänden. Sie wirkte in diesem Moment schrecklich deplatziert in dieser Umgebung. Das alles hier schrie nach Unterschicht. Und dann stand sie dazwischen. Gucci Tasche, Louboution Schuhe und ein Outfit, das vermutlich mehr kostete als manche Miete. Langsam drehte sie sich um, musterte die Wand genauer. Es war faszinierend was manche Menschen mit ein paar Sprühflaschen machen konnten. Sie hatte ungefähr das künstlerische Talent einer toten Katze. Und so fragte sie sich wirklich, ob er da Talent hatte. Aber was würde er denn sonst machen, wenn er das gleiche Talent hatte wie sie? Ein bisschen Schmunzelnd griff sie sich die Flasche. "Du schmeißt aber auch brav mit Vorurteilen um dich, was?"; fragte sie schmunzelnd. Sie war jemand, der gerne mal Sekt, Champus und Wein trank, aber auch gegen Rum oder Bier hatte sie nichts einzuwenden. Einen kleinen Schluck daraus genommen ließ sie sich nun wieder von ihm durch die Gegend schieben. Sie wusste wirklich nicht, was er gerade mit ihr vorhatte. Es war seltsam nicht zu wissen, was vor sich ging. Dabei hatte sie eine Situation so unglaublich gerne unter Kontrolle. Und gerade hatte sie das einfach nicht. Etwas, was ihr wirklich nicht passte. Und doch reizte es sie ungemein, dass dieser Tag schon jetzt so anders war als alles, was sie bisher an Dates erlebt hatte. Er reizte sie ungemein, noch ein Grund mehr, warum sie sich auch von ihm herumschieben und schubsen ließ. "Dasitzen, nichts tun und hübsch aussehen? Das habe ich den Großteil meines Lebens gemacht, ich glaube, das bekomme ich gerade so hin.", meinte sie vollkommen selbstironisch. Dabei war es nicht mal gelogen. Ein Großteil ihrer Jugend hatte sie damit verbracht nett zu lächeln, um die kleine perfekte Tochter zu spielen. Natürlich hatte sie es gerne für ihren Vater gemacht, aber es hatte sie wirklich genervt. High Society Partys liefen immer gleich ab und das einzige, woran sie dann jedes Mal Spaß gefunden hatte, war das Flirten mit den ganzen Oberschichtstypen, nur um sie dann links liegen zu lassen. Es war einfach ein nettes Spiel zum Zeitvertreib für sie. Aber das hier, das Spiel mit dem Feuer war so viel attraktiver und spannender. Neugierig ließ sie ihren Blick über ihn wandern, nahm noch einen Schluck aus dem Bier. Sie war jemand, der gerne redete. Gerne auch mal von sich selbst. Aber gerade jetzt wusste sie nicht, wo ihr sonstiger Redefluss war. Ihre Finger strichen durch ihre Haare. "Will ich eigentlich wissen, wie du den Ort hier gefunden hast?", hallte jedoch irgendwann ihre Stimme durch die Halle. "Oder darauf gekommen bist, dir einen Spraykrieg mit den Latinos zu liefern?" Ihre Finger begannen leicht über die hölzerne Bank zu streichen, auf der sie Platz genommen hatte. Zu gerne wüsste sie, was er da gerade machte. Oder besser, was er eigentlich mit ihr vorhatte. So offensichtlich seine Motive auch waren, so undurchsichtig konnte er eben auch sein. Für einen Augenblick schloss sie die Augen, atmete tief durch. Der Geruch von den Spraydosen stieg in ihre Nase. Sie hatte in ihrem Leben noch nie wirklich etwas illegales gemacht. Und jetzt ließ sie sich von ihm doch dazu verführen, allein wegen seiner Ausstrahlung. Es war unglaublich, wie anziehend er auf sie wirkte, wo sie doch sonst eigentlich nichts mit Leuten aus der Unterschicht zu tun haben wollte. Ein bisschen hasste sie V schon dafür, dass sie unbewusst jemanden ausgewählt hatte, der ihrem Geschmack entsprach. Denn anders konnte sie es nicht nennen. "Hast du eigentlich noch ein paar Vorurteile von mir, mit denen ich aufräumen kann?", schmunzelte sie ein bisschen.
@Christian Reynolds
Ein paar Handschuhe übergezogen und sich die erste Dose gegriffen, drehte Chris ihr den Rücken zu. 2 Sekunden auf die Wand gestarrt, fing er an sorgfältig die Außenlinien seines Bildes zu ziehen. Vielleicht bekam er ihre Frage deswegen auch nur am Rande mit. "Ich bin hier aufgewachsen. Ich hab hier schwimmen gelernt, wir sind damals auf die Straße gegangen als das Bad geschloßen wurde." Die Erinnerung schmerzte, nur ließ es sich der Reynolds nicht anmerken. "Irgendwelche Oberschicht Menschen hatten das Gelände gekauft und wollten Wohnung bauen. Das hat sich alles ewig gezogen und vor 4 Jahren hat man herausgefunden das der Boden verscheucht ist. Also keine Wohnung für die Schickeria von SF." In seiner Stimme schwang Bitterkeit mit. Ob Bambi diese registrierte? Damals, als diese Tests gemacht wurden, hatte auch Chris seine Finger im Spiel. All den chemischen Abfall aus seinem Labor hatte er hier entsorgt, aus Wut darüber was mit seinem Bezirk passieren würde. "Und das mit den Latinos ist...es macht einfach Spaß." Noch einen Schluck aus der Flasche genommen schwieg Chris eine ganze Weile. Ab und zu warf er Bambi einen Blick über seine Schulter zu, studierte ihre Gesichtszüge genaustens um ein möglichst realistisches Bild von ihr an die Wand zu bekommen. Ihre Frage vernommen, hielt er in seiner Bewegung kurz inne. Hatte er Vorurteile? Wahrscheinlich einen ganzen Haufen von. Doch war er sich sicher das er mit vielen auch gar nicht so falsch lag. Warum sollte Izzy anders sein als all die anderen Mädels? Warum sollte sie tatsächlich ein guter Mensch sein? Ein paar Meter von der Wand weg gegangen, drehte er sich zu ihr um. Einen Handschuh ausgezogen, legten sich seine Finger an ihr Kinn und drehte ihr Gesicht ins Licht. "Bleib so ja? Und lächle mal für mich."
Wieder Abstand zu ihr gewonnen, widmete Chris sich wieder seinem Bild. "Du studierst. Du hast keinen Kleiderschrank sondern ein Zimmer voller Klamotten. Du kannst deine Kreditkarte mit einem Betrag belasten der wahrscheinlich meine jährlichen Mietskosten decken würde." Okay, das war eine Lüge. Chris hatte Geld, mehr Geld als jeder andere Serpent. Doch verschwieg er dies und hütete sein Geheimnis brav. "Du hast keinen Freund, aber deine Eltern versuchen dich regelmäßig zu verkuppeln. Wahrscheinlich würde sie tot umfallen wenn du mich mit nach Hause bringen würdest - aber ich hätte Spaß daran ihre Reaktion zu sehen." Kurz schweigend sein Bild gemustert, tauschte er die Dosen aus und fing an all die kleinen Details hinzuzufügen. Das Licht das sich in ihren Augen spiegelte, die Art wie sich ihre Nase minimal wölbte wenn sie lächelte. Natürlich war es kein Vergleich zur Realität aber doch - Chris war stolz auf sein Kunstwerk. "Und du schläfst nur nicht mit mir weil du Angst hast das es dir tatsächlich gefallen könnte. Das der Unterschichtjunge dir so viel mehr Vergnügen bereiten kann als jeder Kerl. Und weil du Angst hast das du dann nicht genug von mir kriegen könntest." Die letzten Stellen an seinem Bild ausgebessert, drehte er sich schwungvoll um warf die Dose zu seinem Rucksack. Das diese mit einem lauten Klirren auf dem Boden landete interessierte ihn eher weniger. Noch einen Schluck von seinem Bier genommen, trat er einen Schritt zu Seite und breitete die Arme aus. "Et voila. Dein Gesicht an einer dreckigen Wand im District." Triumphierend gegrinst ließ er sich selbst auf dem Boden vor der Wand nieder. "Weißt du Izzy, ich bin wahrscheinlich schlauer als du es vermutest. Viel viel schlauer. Ich hab kurzzeitig studiert, aber es hat mich gelangweilt. Ich hatte bessere Pläne. Merk dir das ich nicht dumm bin." Die Beine ausgestreckt und den letzten Rest seiner Flasche geleert, lag sein Blick ruhig auf ihr. "Was hast mit dir? Welche Vorurteile hast du?"
@Isabella Suarez
RE: VOR DER HALLE
in VERLASSENE SCHWIMMHALLE 28.09.2018 17:32von Antonia Xana de Silva (gelöscht)
Ihr Blick wanderte nachdenklich durch den Raum, als sie seine Worte vernahm. Natürlich konnte sie die Bitterkeit in seiner Stimme verstehen. Aber sie wusste auch, wie es weiter gegangen wäre. Die Schwimmhalle, und dann wären nach und nach Gebäude aufgekauft worden. Ein neuer Anstrich für den District. Sie hatte schon Verhandlungsgesprächen ihres Vaters beigewohnt. Sie wusste, wie sowas schmackhaft gemacht wurde. Bisher hatte sie aber nie in Frage gestellt, was das eigentlich für eine Tonne an Menschen hieß. Erst V, und jetzt er, hatten ihr einen neuen Blickpunkt gegeben. Die Unterschicht, der ‚Abschaum‘ der Gesellschaft. Eigentlich ironisch. Hätte ihr Vater seinen Weg nur ein wenig anders gelebt, würde sie jetzt vermutlich auf den Straßen Brasiliens rumlaufen und auf gute Arbeit hoffen. Wie das Leben eben so spielte. Doch die Vorurteilsfrage brannte ihr mehr auf der Seele. Bisher war ihr Blick überall hingeglitten, doch die Wand, an die er sprühte, hatte sie gemieden. Warum? Wollte sie sich nicht die Überraschung verderben? Bestimmt. Irgend sowas. Sie war für einen Augenblick so in Gedanken versunken, dass sie nicht einmal bemerkte wie er vor ihr stand. Doch bereitwillig ließ sie ihr Gesicht drehen. Fing auch unbewusst an zu Lächeln. Verdammt.
Doch jetzt war ihr Blick noch weiter von der Wand abgewandt, während sie seinen Worten lauschte. Vermutlich sollte sie sich schlecht fühlen. Wirklich schlecht fühlen, dass er den Nagel fast ganz auf den Kopf traf. Trotzdem ließ sie ihn ausreden. Es steckte so viel Wahrheit in seinen Worten, dass es schon beinahe beängstigend war. Aber dann.. wie hoch war die Wahrscheinlichkeit, dass sie nicht die erste aus der Oberschicht war, mit der er das Spiel hier trieb? Sicher bekam man da ein ziemlich gutes Bild dem Leben in der Oberschicht, gemixt mit dem, was einem immer alle erzählten. Erst als sie das Klirren vernahm, wandte sie den Blick um. Für den Bruchteil einer Sekunde blieb ihr tatsächlich der Mund offen stehen. Es hatte etwas unfassbar seltsames, das eigene Gesicht in Kunst verewigt zu sehen. Klar, es gab das Gemälde, was ihr Dad unbedingt hatte haben wollen. Aber sonst. Erst seine Worte rissen ihren Blick von ihrem eigenen Gesicht los und landeten wieder auf ihm. „Hoffst du, dass die Latinos es nicht übersprühen, wenn du eine Latina an ihre Wand bringst?“ Ein Schmunzeln auf ihren Lippen. „Okay, zuerst, ich habe einen Kleiderschrank, zwei Kleiderschränke. Aber das ist nebensächlich.“, meinte sie leicht amüsiert, bevor sie sich nun allerdings erhob. Die Flasche noch immer in der Hand blickte sie wieder auf das Gemälde. Dass er mit dem Tot umfallen vielleicht nicht so fern ab der Realität war, saß ihr noch immer in den Knochen, aber sie ließ es sich nicht anmerken. Langsam kam sie zu ihm herüber, während jeder einzelne Schritt ein Hallen verursachte. „Und ich habe keine Angst, Chris. Zumindest nicht vor dir.“, meinte sie leicht amüsiert, während sie ihren Blick nun nach unten zu ihm wandte. „Außerdem, ich glaube nicht, dass du dumm bist. Ich glaube, dass du mehr auf dem Kasten hast, als die meisten der BWL Studenten, die versucht haben mich mit ihrem Porsche sponsored by Papi zu begeistern. Wobei das sicherlich auch keine Leistung ist.“ Den Rest aus der Flasche getrunken ließ sie sich tatsächlich neben ihm auf dem Boden nieder, allerdings mit dem Gesicht zu ihm und damit mit dem Gesicht zu der Wand, von der sie noch immer strahlte. „Du hast dein ganzes Leben fast hier verbracht. Deine einzigen Erfahrungen mit der Oberschicht belaufen sich auf Leute, die dir erzählen wollten, dass du nichts wert bist und den Leuten, die es dir zeigen wollten, in dem sie dir etwas wegnahmen. Deshalb verabscheust du alles, was mit der Oberschicht zu tun hat. Für dich sind das alles Arschlöcher, die ihren Arsch selbst nicht hochbekommen, aber allen anderen das Leben ruinieren wollen.“,meinte sie ruhig, während sie den Blick noch immer nicht von seinen Augen gelöst hatte. „Du würdest dir lieber die Zunge abschneiden, als zuzugeben, dass jemand aus der Oberschicht gar nicht so übel ist. Deshalb bewegst du dich lieber in deinen Kreisen. Die Gang ist deine Familie, vermutlich weil deine Familie auch schon immer Mitglied war. Ausbrechen aus dem Raster? Nicht drin, du lebst damit, du liebst es.“ Ihre Finger strichen leicht durch ihre Haare, jetzt erst bemerkte Izzy, wie nah sie ihm eigentlich gegenübersaß. „Du bist der Typ Mann, von dem keine Frau sich eingestehen will, dass sie ihn anziehend findet. Deshalb hast du noch nie eine Beziehung geführt. Weil du dir selbst einredest, wozu. Gefühle sind überbewertet. Außerdem kommt der verführerische Macho besser an, wenn man jemanden ins Bett kriegen will. Weil jede Frau weiß, dass es für eine Nacht ist, obwohl sie danach mehr wollen.“ Sie wusste nicht, aus welcher Laune heraus es kam, aber es passierte, noch bevor sie sich stoppen konnte. Vielleicht weil sie ihn reizen wollte. Dieser eine kleine Schritt drüber. War ihr aber auch egal, als sie nun auf seinem Schoß saß und herunter in seine Augen blickte. Ihre Zeigefinger strich an seinem Kiefer entlang. „Deshalb hat es dich auch so angepisst, dass V das hier organisiert hat. Aber du hast dir gedacht, warum nicht die Chance nutzen?“ Während sie redete, wurde ihre Stimme leiser. „Die Kleine wird genau so leichtgläubig sein wie alle anderen. Sie wird sich genauso leicht um den Finger wickeln lassen, obwohl sie sich anfangs so stur zeigt. Aber das tun sie alle, nicht wahr? Aber du.. du weißt wie man das bricht. Wie sie alle wie kleine Lemminge zu dir ins Bett hüpfen, damit du mit Ihnen schlafen kannst. Es hat doch bisher auch immer funktioniert, warum also sollte sie anders sein?“ Mittlerweile war ihr Finger an seinem Kinn angekommen. Schob es langsam ein wenig nach oben, sodass sich sein Kopf etwas in den Nacken legen musste. Ein leicht amüsiertes Grinsen lag auf ihren Lippen. „Hab ich Recht?“ Provokant? Sicherlich. Aber er löste einfach diese Provokation in ihr aus. Sie wollte ihn reizen. Ihn bis zur Grenze bringen. Dass die Gefahr bestand, sich daran zu verbrennen, war nebensächlich.
@Christian Reynolds
"Die Chancen stehen besser aber..schaus dir gut an, keine Ahnung wie lang es existiert." Kurz mit den Schultern gezuckt, lag sein Blick dann aber wieder auf ihr. Interessierte es ihn doch brennend ob er mit seinen Aussagen recht hatte. Es waren lose Argumente, Dinge die er von Mädels wie ihr zu genüge kannte. Irgendwann hatte Chris aufgehört zu zählen in wie vielen Ankleidezimmern er sich versteckt hatte, weil Daddy plötzlich wieder Zuhause war. Eine Augenbraue gehoben, konnte er nicht verhindern das bei ihren Aussagen ein Schmunzeln auf seine Lippen trat. Bambi hatte ihn durchschaut, viel viel schneller als so manch anderes Weib. Und genau das war es, was ihn so faszinierte. Sie war so unglaublich anders als all die Frauen vor ihr. Sie forderte ihn tatsächlich, auch wenn dieser Zustand einen inneren Kampf in ihm auslöste. Auf der einen Seite wollte er mir von ihr erfahren, push und pull bis einer der Beiden nachgab. Auf der anderen Seite hatte er dafür wenig Motivation, schließlich gab es in seinem Handy mindestens 5 Weiber die sich ohne weitere Anstrengung von ihm bumsen lassen würden. Den Kopf etwas zur Seite geneigt, lauschte er brav ihren Vorurteilen. Äußerlich ließ er sich nicht anmerken wie sehr sie mit ihren Worten ins Schwarze traf, doch sein Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Irgendwie landeten seine Finger an ihrem Knie, mehr aus Versehen als mit Vorsatz. "Ich bin ein halbes Jahr durch Amerika gereist nachdem ich mein Studium abgebrochen habe. Das mit der Oberschicht stimmt allerdings, meine Erfahrungen sind nicht die besten." Kurz huschten seine Augen durch die Halle. Es war ihm sonst unglaublich unangenehm über sich selbst zu sprechen, über sein Leben. "Allerdings liegst du mit 2 Dingen falsch. Ich bin ein Teil der Gang, weil ich es musste. Hätte ich die Wahl gehabt, hätte ich meine Position im Hintergrund behalten. Und.." Tief Luft geholt, räusperte er sich kurz. "Ich hatte eine Beziehung. Nicht sehr lang aber..sie war abschreckend genug um in Zukunft die Finger davon zu lassen. Gott meinte es anscheinend gut mit mir, es fällt mir unglaublich leicht Frauen das zu sagen was sie hören wollen. Körperliche Nähe ist einfacher zu ertragen als emotionale." Weiter kam Chris mit seiner Ausführung allerdings nicht, da Bambi plötzlich auf seinem Schoß hockte. Wie automatisch legte sich sein Arm um ihre Hüfte, seine Finger fanden den kleinen Spalt nackte Haut zwischen ihrem Rock und ihrem Oberteil, seine andere Hand ruhte auf ihrem Oberschenkel. Hätte sie was dagegen, wäre sie doch nicht zu ihm gekommen?! So jedenfalls seine Auffassung der Situation. Sollte Bambi ihn dafür ohrfeigen, würde er sie hier einfach aussetzen. Den Blick auf ihrem Gesicht ruhen lassen, trat ein dunkler Glanz in seine Augen. Wusste sie eigentlich was sie in ihm auslöste? Was das für sie heißen könnte? Wahrscheinlich nicht. Tatsächlich hatte sie mit jedem Wort recht. Jedes verdammte Wort traf genau ins Schwarze und beschrieb damit sein Liebesleben unglaublich gut. Es war zu einer Art Sport für ihn geworden den Willen der Mädels zu brechen. Jede weitere die sich nackt in seinem Bett räkelte war ein Triumph, sorgte für ein unglaubliches high. Leider musste er auch zugeben, das ihre kleine unscheinbare Berührung Stromstöße durch seinen Körper jagte. Schafften es doch nur wenige Frauen Chris in so einen Zustand zu versetzen. Er schlief nicht mit ihnen weil sie ihn anzogen oder er sie unglaublich heiß fand. Sie waren attraktiv, das reichte ihm schon vollends aus. Und sie erlaubten ihm sich auszutoben aber Isabella..sie war anders, komplett anders. Und das löste in Chris den Willen aus mit ihr das selbe zu tun. Ihren Willen zu brechen und sie in sein Bett zu bekommen. Den Kopf in den Nacken gelegt, festigte sich sein Griff an ihrer Hüfte. Sie hatte sich ihm ausgeliefert, die Konsequenz dafür musste sie nun wohl oder übel tragen. Eine Hand in ihren Nacken gelegt, zog er sie langsam zu sich nach unten bis ihre Lippen noch nur wenige Millimeter trennten. "Absolut recht. Aber du bist anders. Tief in deinem Inneren weißt du das du mit mir schlafen willst. Du willst wissen wie viel Wahrheit darin steckt, was ich wirklich kann. Und ob es wirklich so süchtig macht. Nur bist du dafür einfach zu stolz. Weil du deinen Wert kennst." Seine Worte waren nur noch ein Raunen. Wusste Isabella das Chris ihr gerade wohl das größte Kompliment gemacht hatte? Ihre Lippen an seinen..das war der Punkt an dem sein logisches Denken aussetzte. Die letzten Millimeter überwunden, pressten sich seine Lippen begierig auf die ihren. Seine Finger bohrten sich in die weiche Haut an ihrer Hüfte. Seine andere Hand löste sich aus ihrem Nacken, ging auf Erkundungstour über ihren Oberkörper. Er rechnete fest mit einer schallenden Ohrfeige, wollte er also die Sekunden in denen sie zu konfus war um zu handeln vollends ausnutzen.
@Isabella Suarez
RE: VOR DER HALLE
in VERLASSENE SCHWIMMHALLE 29.09.2018 14:17von Antonia Xana de Silva (gelöscht)
Körperliche Nähe ist einfacher zu ertragen als emotionale. Besser hätte er wohl nicht beschreiben können, was in ihrem Kopf vorging. Ironisch eigentlich, wie ähnlich sich die beiden da waren. Immerhin hatte auch sie eine Beziehung geführt. Er war ihr emotional vermutlich am nähsten gekommen, nur um von ihr eine Abfuhr zu kassieren. Es hatte sie abgeschreckt jemanden an sich heranzulassen. Sie hatte doch so brav gelernt, dass es einen verletzen konnte, wenn man jemanden an sich ran ließ. Also lieber die Distanz waren. Genau das hatte sie auch bei ihm vor. Dass sie dafür aber die körperliche Nähe suchte, war vielleicht auch nur in ihrem Kopf logisch. Doch bei ihren Worten musste es sein. Sie wollte die kleinste Veränderung an ihm sehen, an ihm spüren. Dabei trieb es ihr schon eine leichte Gänsehaut auf den Körper, als seine Finger die nackte Haut zwischen Top und Rock berührten. Es war elektrisierend, wie solche kleinen Berührungen von ihm so eine Wirkung auf sie haben konnten. Trotzdem ließ sie sich davon nichts anmerken. Sie redete ruhig weiter. Erst als sie endete, schien wieder Bewegung in ihn zu kommen. Sie spürte den festen Griff ließ sich bereitwillig zu ihm nach unten ziehen. Die ganze Zeit blickte sie dabei in seine Augen. Um ehrlich zu sein, es war unglaublich, was er auf sie für eine Wirkung hatte. Normalerweise hätte sie an diesem Punkt das Spiel beendet. Sie wusste, nein, sie ahnte was als nächstes kommen würde, während sie seinen Worten lauschte. Doch das Gefühl seines Atems auf ihrer Haut und das leichte Vibrieren, was durch seine Stimme durch ihren Körper strömte, hinderte sie daran. Seine Worte lösten ein Lächeln bei ihr aus. Irgendwie hatte sie das Gefühl, es war ein Kompliment. Während man normalerweise immer normal sein wollte, verschwimmen mit der Masse, hatte sie schon immer mehr den Drang etwas herauszustechen. Nicht untergehen sondern jemand sein, an den man sich erinnerte. Und wenn es auch nur negativ war. Aber selbst negative Aufmerksamkeit war Aufmerksamkeit. Weit kam sie mit dem Gedanken aber nicht. Denn während sie noch an der passenden Antwort feilte, spürte sie im nächsten Moment, wie er den sowieso schon geringen Abstand überwandt. Seine Lippen sich auf ihre pressten, während seine Hand beinahe fahrig wie bei einem Schuljungen, der das erste Mal ein Mädchen küsste, über ihren Körper strich. Einzig der feste Griff an ihrer Hüfte zeigte, dass er alles andere als ein Chorknabe auf Erkundungstour des weiblichen Körpers war. Ihr erster Instinkt war es, ihn von sich zu schieben. Nicht nur das, nein, ihm so eine reinzuziehen, dass man den Abdruck ihrer Finger noch Stunden später sehen würde. Doch die Art und Weise riss sie mit sich. Ein leichtes Grinsen schlich sich auf ihre Lippen, als sie begann den Kuss zu erwidern. Doch im gleichen Moment griff ihre Hand an das Handgelenk der Hand, die so forsch über ihren Oberkörper strich. Mit Bestimmtheit und Druck löste sie diese von ihrem Körper. Erst dann gelang es ihr, sich von ihm und damit dem Kuss zu lösen. Aber nicht ohne vorher sanft in seine Unterlippe zu beißen. In ihre Augen war ein dunkles Funkeln getreten. Sicherlich auch irgendwo eine gewisse Lust und Leidenschaft. Während ihre eine Hand noch immer fest sein Handgelenk festhielt, legte sich die andere nun an sein Gesicht, tätschelte ihn ein wenig. Das leise Schnalzen ihrer Zunge war zu hören, beinahe wie eine enttäuschte Mutter. Wie sie ihre Fassade wieder halten konnte, wo sie diese doch gerade für ein paar Sekunden verloren hatte, wusste sie nicht, aber sie sah ihn einfach an. Bemerkte, wie sich eine kleine Spur ihres roten Lippenstiftes auf seinen Lippen befand. Eine, vielleicht zwei Sekunden verstrichen, bevor sie seinen Kopf zur Seite drehte. Nicht wirklich sanft, aber auch nicht gewalttätig. Ihre Lippen striffen leicht sein Ohr. „Nicht so hastig, man könnte ja fast meinen, du bist ungeduldig.“ Man konnte das Grinsen in ihrer Stimme hören. Sie war wieder Herr über die Lage, zumindest hatte sie das Gefühl. Das ihr dieses Reizen teuer zu stehen kommen könnte, war ihr irgendwo bewusst. Aber jetzt das Spiel aufgeben? Nachgeben? Sicherlich nicht. Und gerade hatte sie nicht viele Möglichkeiten. A, ihrer körperlichen Begierde nachgeben und sich in einer Umgebung vögeln lassen, in der sie sonst nicht einmal etwas anfassen würde ohne Handschuhe. B, Abbruch und Rückzug oder eben C, es ausreizen. Denn gerade.. Es war so, als ob sie ihm zeigen wollte, dass nicht nur er in der Lage war, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Eine Begierde nach mehr auszulösen. Dass sie dabei selbst von ihm in Beschlag genommen wurde, nahm sie in Kauf. Ihre Lippen platzierten zwei Küsse auf seinem Hals, gefolgt von einem leichten Biss in die weiche Haut. „Das Bild ist übrigens grandios.“ Gehauchte Worte, das letzte bisschen, bevor sie sich seiner Nähe entzog. Nicht nur, dass sie den Platz von seinem Schoß aufgab, sie erhob sich auch. Es war eine nötige Distanz. Sie wollte sich wahrlich nicht verlieren. Nicht hier und schon gar nicht wegen ihm. Dass ihm die Distanz jetzt vermutlich gar nicht gefiel, war ihr ebenso bewusst.
@Christian Reynolds
Der Moment war wohl so schnell vorbei wie er gekommen war. Gerade als er anfangen wollte das alles wirklich zu genießen und auszukosten, löste sich Isabella wieder. Die Augen erst noch geschloßen gehalten, öffnete sich diese erst bei ihrem Schnalzen. Ihm stand wohl die volle Verwirrung ins Gesicht geschrieben. Und dabei wäre es wohl geblieben, Chris hätte es wohl irgendwie akzeptiert. Doch ihr weiteres tun ließ auch seine Emotionen hochkochen. Während er sich in einer Sekunde noch bereitwillig ihren Taten unterwarf und das Gefühl ihrer Lippen einen letzten Moment lang auskostete, konnte er es im nächsten Moment gar nicht abwarten sie loszuwerden. Vom Boden aufgerappelt, war sein Gesicht wohl irgendwas zwischen Wut und dem Versuch sich irgendwie zurück zuhalten. Und Bambi hatte keine Vorstellung davon, wie viel Selbstbeherrschung ihn das hier kostete. Die Kiefer aufeinander gepresst, schüttelte er leicht den Kopf bevor er sich von ihr abwandte und seinen Rucksack schulterte. Langsam auf sie zugegangen, blieb er mit genügend Abstand vor ihr stehen. "Du denkst du machst dich dadurch begehrenswert? Du denkst das feuert meinen Jagdtrieb an? Das Prinzesschen will die Kontrolle nicht abgeben? Schwachsinn, absoluter Schwachsinn! Jeder Collegejunge den ich kenne hätte sich jetzt genommen was er will." Seine Worte wurden leiser, in seiner Stimme schwang immer noch eine gewisse Wut mit. "Du hast Glück das ich nicht so bin. Ich hab trotz allem Respekt vor Frauen aber das.." Eine wegwerfende Handbewegung in ihre Richtung folgte. "Ich hätte dich nie angefasst, nie geküsst, wenn du nicht der Meinung gewesen wärst mir auf die Pelle zu rücken. Ich hab dir mehr anvertraut als jedem anderen Weib zu vor und das dumme Bild..du bist im übrigen die Erste für die ich das getan habe." Selbst Chris erschrak ein wenig vor dem Wortschwall der seine Lippen verließ. Doch auf der anderen Seite - er wusste sich nicht zu helfen. Er war niemand der brüllte, bei ihm galt eher das man rennen sollte wenn er anfing zu schweigen. "Ich will dich in mein Bett bekommen - stimmt. Doch hätte ich dich wohl besser behandelt als alle Typen vor mir. Aber dieses Teenager Zeug muss ich mir nicht geben. Entweder du willst, oder nicht. Ich habe keine Lust mit dir darum zu pokern, das muss ich wirklich nicht. Es gibt mindestens 10 Frauen die sich die Finger danach lecken so einen Tag mit mir zu verbringen." Ihre Zurückweisung saß tief, viel zu tief. Und sorgte dafür das seine Maske vom selbstbewussten Serpent langsam verrutschte. "Sex ist kein heiliges Relikt. Entweder man hat ihn, oder eben nicht." Umgedreht, steuerte er den Ausgang an. Im letzten Moment warf er ihr aber noch einen Blick über die Schulter zu. "Ich hoffe du hast dir den Weg zurück gemerkt. Und sieh zu das du wegkommst bevor es dunkel wird, dann taucht nämlich der richtige Abschaum auf der nur darauf wartet ein Mädchen wie dich zu bekommen." Es fuckte ihn unglaublich ab das Bella ihm so unter die Haut ging. Gewiss, sie war nicht die Erste die ihm einen Korb gab, aber noch nie hatte ihn das so genervt wie bei ihr - ein ekliger Teufelskreis. Seinen leeren Rucksack über den Zaun gefeuert, kletterte er selbst über diesen und steuerte sein Motorrad an.
@Isabella Suarez
RE: VOR DER HALLE
in VERLASSENE SCHWIMMHALLE 30.09.2018 17:46von Antonia Xana de Silva (gelöscht)
Izzy hatte damit gerechnet, dass es ihm gegen den Strich gehen würde. Wenn sie ganz ehrlich zu sich selbst war, wäre sie auch extrem angepisst gewesen, wäre sie in seiner Lage. Doch mit jeder Sekunde in seiner Nähe flutete ein Gefühl in ihren Körper, das sie nicht ertrug. Schon gar nicht von ihn. Schon alleine weil ihr das erste Mal wieder ihr Vater in den Sinn kam. Wenn er wüsste, was sie heute getrieben hätte.. Sie konnte vermutlich gar nicht in Worte fassen, wie unglaublich enttäuscht und wütend er wäre. Dass das seinen Zustand vermutlich verschlimmern würde, daran wollte sie gar nicht denken. Außerdem war das doch sowieso eine einmalige Sache. Nach heute würde sie ihn nicht mehr wieder sehen. Trotzdem traf die Wucht seiner Worte sie ungemein. Sie konnte in seinem Gesicht die Wut ablesen. Für einen Augenblick fragte sie sich wirklich, ob er so weit gehen würde, und eine Frau schlagen würde. “Ich bin dir auf die Pelle gerückt?”, kamen die Worte beinahe entsetzt über ihre Lippen. Sie war nicht ganz unschuldig gewesen, sicherlich. Sie war diejenige gewesen, die sich auf seinen Schoß gesetzt hatte. Aber es war bei weitem nicht so, als ob er unschuldig daran war! Doch ihrer aufkochenden Wut verpassten die restlichen Worte einen Dämpfer. In der Wut sprach man gerne die Dinge aus, die wirklich stimmten. Deshalb starrte sie ihn auch für einen Moment mit offenem Mund an, als sie seine Worte vernahm. Sollte sie vielleicht wirklich einen Fehler begangen haben? Ihn falsch eingeschätzt haben, was seine Absichten angingen? Schuld kroch für einen Moment in ihren Körper, ernsthafte Schuld. Bis er ihr genau das vor die Füße knallte. Mitleid und Schuld? Verschwunden. Ein leichtes Lachen verließ ihre Lippen, bevor sie die Arme vor der Brust verschränkte. Jetzt wurde sie irgendwie sauer. Sie konnte ihn nicht sehen lassen, dass es sie verletzte. Das seine Worte sie ernsthaft trafen. “Wow, es scheint dein Ego ganz schön anzuknacksen, dass ich nicht mit dir vögeln will. Aber der Abend ist noch jung, ruf doch eine deiner 10 Weiber an. Dann hat sich der Abend wenigstens gelohnt, was?” Erst seine folgenden Worte spülten eine gewisse Panik in ihren Körper. Er hatte doch nicht wirklich vor sie hier sitzen zu lassen, oder? Doch da war er auch schon aus der Halle verschwunden. “Scheiße.”, murmelte sie leise und griff nach ihrer Handtasche. Sie war gerade dabei hinter ihm her zu maschieren, als sie doch noch einmal stoppte. Das IPhone aus ihrer Tasche gekramt drehte sie sich um und blickte an die Wand, an der noch immer ihr Gesicht strahlte. Kurzzeitig huschte ein Lächeln über ihre Lippen, bevor sie ein Foto schoss. Dann aber machte sie, dass sie hinter ihm her kam. Jahrelanges Training auf Absatzschuhen hatten sie quasi für diese Situation vorbereitet. Gut, und die Angst trieb sie. Jeder kannte die Geschichten aus dem District. Wusste, dass es hier alles andere als sanft zuging. Und da sie gerade schon gesehen hatte, dass sie hier keinerlei Empfang hatte, war sie nicht wirklich gewillt, jetzt hier von ihm stehen gelassen zu werden. Gerade als sie herauskam, sah sie ihn auch schon über den Zaun klettern. Sie wusste mit ihren Schuhen sollte sie das nicht tun. Die Gefahr stecken zu bleiben war unendlich groß. Aber hier bleiben? Alleine? Somit steuerte sie auf den Zaun zu, warf ihre Tasche herüber bevor sie herüberkletterte. Deutlich schwerer ohne Hilfe und dauerte auch deutlich länger. Als sie drüben wieder angekommen war, hatte er gerade seine Maschine erreicht. “Ist das dein scheiß Ernst, du lässt mich hier sitzen?”, rief sie ihm zu. Mittlerweile hatte sich die Wut gestaut. Sie wollte nicht von ihm hier sitzen gelassen werden, aber noch einmal in seine Nähe kommen.. Schon alleine weil dann irgendwie ihr Denken auszusetzen schien. “Ach weißt du was, verpiss dich doch, Donnie Darko.”, meinte sie genervt. Warum hatte sie sich nochmal auf diese dumme Idee eingelassen? Ihre Tasche wieder in die Hand genommen verschränkte sie die Arme vor der Brust, während sie den Weg Richtung Straße begann. Irgendwo in diesem verdammten District würde es ja wohl Empfang geben, sodass sie sich ein Taxi rufen konnte.
@Christian Reynolds
"Vielleicht mach ich das. Die wissen wenigstens zu schätzen was sie für sie tue." Chris war schon lange nicht mehr in seinem Leben so wütend gewesen. Obwohl, war er. Zum Beispiel als ihm der fette Russe eine Knarre an den Kopf gehalten hatte. Doch das hier, das was sich gerade in ihm abspielte, das war andere Wut. Er war beinahe schon verletzt. Darüber das er ihr all diese Dinge erzählt hatte. Darüber das er sie tatsächlich hier her mitgenommen hatte, einen Ort den er sonst mit noch niemandem geteilt hatte weil er ihm so unglaublich wichtig war und er gerne seine Ruhe hier fand. Sein Vorhaben sie ins Bett zu bekommen war tatsächlich in den Hintergrund gerückt, bis sie plötzlich so unglaublich präsent auf seinem Schoß saß. Ihr Duft in seine Nase stieg, die Wärme ihres Körpers sich auf seinen übertrug. Ihr noch einen kurzen Blick hinterher geworfen, zündete er sich eine Zigarette an. Tiefe Züge und die Hoffnung wieder runter zu kommen, sich etwas zu beruhigen und die letzten Stunden aus seinem Kopf zu vertreiben. Bambi war anders als die anderen, das faszinierte ihn. Doch ihre Zurückweisung hatte ihn ernsthaft getroffen, besonders weil er zuvor noch nie in seinem Leben um irgendwas kämpfen musste. Und jetzt? Irgendwo tief in sich drinnen wusste Chris das es falsch war sie hier alleine zu lassen, sie die doch so fehl platziert an diesem Ort wirkte. Den letzten Zug von der Kippe genommen und diese ausgetreten, stieß er genervt die Luft aus. "Verdammtes Weibsbild." Mit beiden Händen durchs Gesicht gefahren und seinen Helm aufgesetzt, schwang er sich wenige Augenblicke auf sein Motorrad. Izzy war, zu ihrem Glück, noch nicht so weit gekommen wie er es vermutet hätte. Neben ihr langsamer geworden, klappte er das Visier seines Helmes hoch. "Steig auf Isabella." Madame gab natürlich die beleidigte Prinzessin, als hätte er es geahnt. Leicht geschluckt, richtete sich sein Blick auf die Straße vor ihnen. Langsam gingen die alten Laternen an und tauchten die Straßen in ein gedämpftes Licht. Wäre seine Laune nicht so mies hätte er sich vielleicht sogar für den wunderschönen Sonnenuntergang begeistern können. Aber gerade war sein Kopf immer noch größtenteils von seiner Wut beherrscht. "Ich fahr dich wohin du auch willst und dann sehen wir uns nie wieder. Aber ich sage es nicht noch einmal. Wenn dir dein Arsch was wert ist schwing dich auf dieses VERDAMMTE Motorrad." Innerlich zählte Chris bis 10. Er musste sich beherrschen, etwas runter kommen. Ihre sture Art förderte das nicht wirklich. Aber auf der anderen Seite war er tatsächlich etwas fasziniert. Die Art wie sie über diese verdammte Straße lief. Den Kopf trotz allem erhoben, fast anmutig. Das Abendlicht das einen besonderen Glanz in ihr Gesicht zauberte. Dieses Weib würde sein Tod sein, das wusste Chris spätestens als er neben ihr ergeben die Maschine anhielt. Den Helm vom Kopf gezogen, holte er tief Luft. "Ich will nicht das dir was passiert, Bambi." Und schon wieder machte er einen Schritt auf sie zu. Aber wofür? Um wieder ihre Ablehnung zu spüren? Sich erneut anhören zu müssen was er für ein beschissener Kerl war weil er Frauen behandelte wie er es eben tat? Die Brünette hatte wahrscheinlich keine Ahnung wie schwer es ihm gefallen war diesen Satz auszusprechen, wieder ein Zugeständnis zu machen das ihn ein Stück weit angreifbarer machte. Ungeduldig tippelten seine Finger auf dem Lenker seine Maschine rum. Und innerlich versprach er sich das er nicht ewig auf eine Antwort warten würde. Es war ihre Entscheidung und er würde dabei nicht ihren Punchingball geben den sie nach Lust und Laune benutzen konnte. Wenn er allerdings ehrlich war, war es dafür wohl schon viel zu spät.
@Isabella Suarez
Besucher
0 Mitglieder und 2 Gäste sind Online Besucherzähler Heute waren 41 Gäste , gestern 51 Gäste online |
Forum Statistiken
Das Forum hat 2647
Themen
und
87094
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: Besucherrekord: 415 Benutzer (17.12.2022 13:31). |
Xobor Forum Software Einfach ein eigenes Forum erstellen |