#1

WANTEDS

in DREAMS IN LONDON 26.11.2018 13:32
von FOUR ONE FIVE • Besucher | 1.121 Beiträge
zuletzt bearbeitet 16.08.2019 17:18 | nach oben springen

#2

RE: WANTEDS

in DREAMS IN LONDON 02.12.2018 20:22
von Dreams in London
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Heute möchten wir zu euch kommen, um euch unser erstes Gesuch vorzustellen. Wer auf Geschwistergeschichten steht, wird hier wohl wunderbar aufgehoben sein, denn unsere herzallerliebste Emilia McCallum sucht nach ihren drei Brüdern. Und wer gerne nach Charakteren Ausschau hält, die der Aristokraten-Schicht angehören, hat hier wohl den Jackpot getroffen. Aber bevor wir euch hier nun weiter davon berichten, möchten wir Emilia das Ganze lieber gleich selbst erzählen lassen, schließlich kann sie das am Besten.

• I laugh because you're my brothers and there's nothing you can do about it •







• name | alter | tätigkeit | sozialer rang •
» Emilia Aethelflaed McCallum I 34 Jahre I Köchin und Betreiberin eines Sternerestaurants I Oberschicht

• spiegelbild •
» Katheryn Winnick

• charakterinformationen •
»
Emilia ist als jüngstes von vier Kindern und noch dazu als einziges Mädchen in die Familie Robertson hineingeboren worden. Eine in London alteingesessene Familie mit Generationen erfolgreicher Richter und Staatsanwälte. Für ihren Vater Sir Peter – seineszeichens amtierender Lord Chief Justice, der vorsitzende Richter der Queen’s Bench Devision - war die Zukunft jedes seiner Kinder klar vorherzusehen. Die Söhne sollten erfolgreiche Juristen werden. Die Tochter eine Vorzeigehefrau und Mutter. Für ein anderes, moderneres Gesellschaftsbild war für den Patriarchen keinen Platz. Bis zu einem gewissen Alter fügte sich Emilia dem klaglos, wurde ihr doch immer gesagt etwas anderes könne sie ohnehin nie erreichen.
Doch je älter sie wurde, desto mehr begann sie dies zu hinterfragen und entschied sehr bald, dass sie anderes von ihrem Leben erwartete. Dass sie nicht dafür gemacht war im Schatten der Männerwelt zu stehen. Dass sie in der Lage war sie zu überstrahlen. Sie begann sich gegen die Entscheidungen ihrer Eltern aufzulehnen und vor allem ihr Vater musste schnell erkennen, dass seine Tochter mit demselben eisernen Willen gesegnet war, der ihn einst auf seinen Posten gebracht hatte. Er räumte ihr eine freie Berufswahl ein, doch war wenig begeistert, als sie sich gegen eine Ausbildung an einer Eliteuniversität und für eine Gastronomieakademie entschied. Zu kochen war seit jeher Emilias Leidenschaft und sie wollte nicht mehr, als diese zu ihrem Beruf zu machen. Und das tat sie auch.
Ihre Ausbildung abgeschlossen, arbeitete sie lange Zeit in einem renommierten Restaurant in London, bis sie sich ihren Traum von einem eigenen Betrieb erfüllte und kurz darauf einen weiteren Meilenstein ihrer Karriere erreichte: Ihren ersten Michelin-Stern, als eine der wenigen und vor allem jüngsten Frauen der Branche. Doch damit waren Emilias Träume längst nicht zu Ende geträumt. Sie plant die Eröffnung mindestens eines weiteren Restaurants, möchte irgendwann ihre eigenen Rezepte veröffentlichen und ihren Erfolg weiter ausbauen. Schon längst gehört ihr Restaurant zu einem der gefragtesten Etablissements in der Elite Londons und selbst ihr Vater muss sich zähneknirschend eingestehen, dass Emilia mehr erreicht hat, als er ihr jemals zugetraut hätte. Doch abgesehen von ihrem beruflichen Erfolg, ist längst nicht alles Gold was glänzt. Insbesondere in ihrem Privatleben.
Mit 27 Jahren lernte sie Alistair McCallum kennen, einen aufstrebenden Unternehmer der ihr Herz schneller gewann als sie es selbst für möglich gefunden hätte. Hatte sie sich doch vorgenommen, niemals eine wirklich tiefgehende Beziehung einzugehen und zu riskieren, doch unter die Fuchtel ihres Partners gestellt zu werden. Doch die Hochzeit folgte recht zügig, trotz der doch bereits vorherzusenden Konflikte, die ihre beiden exzentrischen Persönlichkeiten mit sich brachten. Doch Liebe macht wohl optimistisch und Emilia liebt Alistair sehr, trotz allem was sich in der Zwischenzeit zwischen ihnen ereignet hatte. Denn ihre Ehe stellte sich schnell als konfliktgebeutelt heraus. Würde man Emilia fragen, worin genau diese Konflikte bestanden, sie hätte eine klare Antwort. Seine pedantische Ader. Seine ständige Arbeitswut die ihn vergessen schienen ließ, dass sie überhaupt existierte und sein Unwille, das zu erkennen. Streits standen immer mehr auf der Tagesordnung und aus Ermanglung seiner Aufmerksamkeit und ihrer Frustration, floh Emilia sich sogar in die Arme andere Männer. In der wohl mehr als naiven Hoffnung, Alistair damit irgendwie aufzurütteln. Doch nichts dergleichen. Schlimmer noch, er schien es zu akzeptieren, selbst als sie vor lauter Trotz nicht einmal mehr in der Öffentlichkeit einen Hehl aus ihren Affären machte und damit selbst den fragilen Frieden zu ihrer eigenen Familie gefährdete. Warum keiner von ihnen die Scheidung einreicht? Nun, diese Frage steht wohl auf einem ganz anderen Blatt. Emilia für ihren Teil hängt wohl noch zu sehr an dem was einmal gewesen war und was noch hätte sein können.


Emilia ist eine Frau der Extreme. In jeder Hinsicht gibt es für sie schlichtweg keine halben Sachen. Liebt sie, dann bedingungslos. Hasst sie, dann abgrundtief. Entweder sie ist himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt. Diese Liste ließe sich ewig weiterführen. Fakt ist: Man muss mit ihr umzugehen wissen und das schaffen wohl die wenigsten. Für die meisten sind ihre Launen schlichtweg anstrengend und dem ist wohl auch so. Doch wagt man hinter Emilias anfängliche Unnahbarkeit, ihr aufbrausendes Temperament, ihr beachtliches Ego und ihre dominante Ader zu blicken, lernt man eine Frau kennen, die sich nicht nur den Dingen die ihr wichtig sind voller Leidenschaft widmet, sondern auch den Menschen. Emilia hat ein großes Herz, das sie nur allzu gerne verschließt wenn sie fürchtet sich andernfalls angreifbar zu machen. Aufgewachsen mit ständigen Belehrungen darüber, wozu sie nicht in der Lage ist und was sie zu tun und zu lassen hat, ist Emilia nur ungern bereit sich schwach zu zeigen. Sie ist der festen Überzeugung nicht dort zu sein wo sie heute ist, wäre es anders gewesen. Dass man sich alles im Leben verdienen muss und diese Forderung überträgt sie unbewusst auch auf ihre Mitmenschen. Sie ist stur, teils schon verbohrt und würde notfalls bis aufs Blut kämpfen um zu bekommen was sie will. Dass sie sich damit das ein oder andere Mal selbst ein Bein stellt, das nimmt sie schon lange nicht mehr wahr.




• schreibstil •
» [ ] erste Person ; [ x ] dritte Person ; [ x ] ich passe mich an ; [ ] kürzere Posts ; [ ] längere Posts ; [ ] gemütlicher Poster ; [ ] Powerposter ; [ x] mal so, mal so






• name | alter | tätigkeit | sozialer rang •
» xxx Robertson I 39 - 44 Jahre I im Justizwesen tätig I Oberschicht

» xxx Robertson I 36-38 Jahre I im Justizwesen tätig I Oberschicht

» xxx Robertson I 35 Jahre I im Justizwesen tätig I Oberschicht

» Da unser Vater ein - für uns - unangenehmes Faible für altenglische Namen hegt, habt auch ihr unter einen entsprechenden Zweitnamen zu leiden. Wie gut, dass man den nicht überall angeben muss, was?


• beziehung •
» Das wäre wohl ganz von eurem Charakter und eurer Einstellung abhängig, die euch vollkommen selbst überlassen ist. Das Verhältnis zwischen unseren Eltern und mir ist extrem angespannt, da ich mich nach wie vor von ihnen bevormundet fühle. Vor allem von unserem Vater. Sie beide haben auch ihre ganz eigene Meinung zu meiner Ehe, nämlich die, dass es allein meine Schuld ist, dass sie sich in der Krise befindet.
Etwas Unterstützung aus der Familie wäre dementsprechend wünschenswert, doch es ist auch nicht so, dass ich nicht schon an Gegenwind gewöhnt wäre. So oder so: Ihr seid meine Brüder und egal was passiert, ich liebe euch entsprechend und habe in meiner Kindheit zu euch allen aufgesehen. Wie wir heute im Einzelnen zueinander stehen, würde ich sehr gerne mit euch gemeinsam ergründen.


• gemeinsame geschichte •
» Die grobe Storyline unserer Familie könnt ihr meiner entnehmen. Wie eure Leben schlussendlich verlaufen sind, das liegt ganz allein bei euch. Ob ihr genau die Karrieren hingelegt habt, die unser Vater für euch vorhergesehen hat. Ob ihr Familie habt, da möchte ich euch nun wirklich nichts vorschreiben.

• spiegelbild •
» Es ist mir vor allem wichtig, dass ihr euch mit eurem Gesicht wohlfühlt. Mein einziger Anspruch ist, dass eine gewisse Familienähnlichkeit zu erkennen ist. Vorschläge nach Alter absteigend wären:

» Nikolaj Coster Waldau

» Ryan Gosling

» Chris Pine



• probepost •
» [ ] aus Sicht des Charakters ; [ x ] ein alter Post ist ausreichend ; [ ] wird bei Bewerbung entschieden ; [ ] probeplay ; [ ] nein

• anmerkungen •
» Ich glaube ich erspare euch das übliche "Bringt Interesse an der Rolle mit"-Gequatsche. Das ist hoffentlich selbstverständlich. () Lieber sage ich euch, dass ihr mit mir nicht nur eine großartige, kleine Schwester gewinnt, sondern mit einer PB auch noch jemanden, der zwar auf Kreativität und Eigeninitiative viel Wert legt, doch über alles mit sich reden lässt. Vom Ideenaustausch bis hin zu vollkommenem Blödsinn. Sie ist definitiv geduldiger und umgänglicher als ich. Ich für meinen Teil kann es jedenfalls kaum erwarten, dass ihr hier aufschlagt.


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#3

RE: WANTEDS

in DREAMS IN LONDON 14.02.2019 14:36
von Dreams in London
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Da ist es nun schon eine ganze Zeit her, seit wir euch unser erstes Gesuch vorgestellt haben und seitdem sind noch einige dazugekommen. Das, welches wir euch heute ans Herz legen wollen, ist das Gesuch unseres allseits beliebten Louis Crane nach seiner kleinen Schwester. Er selbst bezeichnet sie als stinkend aber...das ist sicherlich Verhandlungssache. Wir selbst können nur sagen, dass ihr mit Louis als Bruder sicherlich keinen schlechten Fang macht, sorgt er doch immer für gute Laune im Forum und war zudem eine fleißige und zuverlässige Unterstützung bei unserer Renovierung. Also los! Lasst dieses Goldstück nicht länger warten und auf nach London!



~*Stinkende Schwester gesucht*~






• name | alter | tätigkeit | sozialer rang •
» Louis Crane | 30 | Mitglied der Forschungsgruppe bei Mullard | Mittelschicht

• spiegelbild •
» Samuel George Claflin

• charakterinformationen •
»
Louis Crane, geboren im Jahre 1988 im hübschen Cardiff in Wales, die seiner Meinung nach übrigens die schönste Hafenstadt der Welt ist, hatte ein ruhiges und relativ normales Leben. Sein Vater war Hochseefischer und brachte jeden Morgen tonnenweise Fisch in die Stadt, während seine Mutter neben ihrer Hausfrauentätigkeit eine kleine Schneiderei betrieb. Da kam das Geld hauptsächlich von seinem Vater und obwohl sie nie sonderlich reich waren, hatten sie dennoch alles, was sie brauchten. Vier Jahre nach ihm wurde die Familie mit einer Tochter bereichert, die Louis in den ersten Jahren absolut nicht leiden konnte - sie war laut und stank, sie bekam alle Aufmerksamkeit und sie zog immer an seinen Haaren, außerdem schob sie sich alles in den Mund, was nicht von selber fliehen konnte und das fand er schon irgendwo eklig. Je älter er wurde, desto nerviger wurde seine Schwester. Vor allem, als sie anfing zu laufen und auch noch zu sprechen begann. Im Nachhinein war er sich sicher, dass sein Leben um einiges ruhiger verlaufen wäre, wenn sie nie damit angefangen hätte. Sie war eine Petze Hoch zehn. Natürlich blieb es nicht aus, dass Louis sie immer wieder ärgerte, weil sie sich immer so schön aufregte, aber das Mädchen rannte immer sofort zu ihren Eltern, weil sie genau wusste, dass er dann nicht nur beschimpft wurde, was er gar nicht leiden konnte, sondern auch von seinem Vater regelmäßig eine übergezogen bekam. Das war aber nie wirklich schmerzhaft, da es sich immer nur um einen Klaps auf den Hinterkopf gehandelt hatte, und ihn wirklich daran hindern, seine Schwester zu ärgern, tat es auch nicht.
Aber irgendwann wird auch die nervigste Schwester größer und vernünftiger und das Verhältnis verbesserte sich immens. Und spätestens, als sie in ein größeres Haus umzogen und sich nicht mehr ein Zimmer teilen mussten, waren die beide schon eher wie Freunde als Feinde. Der Nachbarschaftswechsel tat der ganzen Familie gut. Die Schneiderei seiner Mutter war praktisch um die Ecke und sein Vater, der nun lieber in der Verwaltung als in der Hochseefischerei arbeiten wollte, hatte nun auch mehr Zeit, um sich mehr in das Familienleben zu integrieren. Unter den Nachbarn fand er sogar ein paar gute Freunde, mit denen er auch heute noch regelmäßig zum Kartenspielen in Pubs geht. Und Louis erlebte wohl seine erste Schwärmerei für ein Nachbarsmädchen. Aber er war damals viel zu schüchtern gewesen, um sie tatsächlich anzusprechen, weshalb sich sein Kontakt zu Mädchen lange Zeit auf seine beste Freundin Delilah beschränkte, was ihm auch nicht missfiel. Immerhin tickten die beiden sehr ähnlich, denn auch sie war nicht gerade jemand, der sich viel mit dem anderen Geschlecht beschäftigte. Delilah selber hatte er damals nicht einmal als so ein Mädchen angesehen, sie war einfach seine Freundin und im gewissen Maße geschlechterlos. Das änderte sich erst relativ spät, im letzten Jahr der High School, als sie ganz plötzlich die Aufmerksamkeit eines Jungen bekam, über dessen Art sie sich eigentlich immer lustig gemacht hatten. Louis stellte auf unangenehme Weise fest, dass ihm das nicht gefiel, denn auf einmal waren die beiden auch noch ein Paar und er? Er wurde irgendwo zurückgelassen. Zwar sagtem ihm seine Eltern, dass das völlig normal sei in ihrem Alter, aber das sorgte nicht dafür, dass der Schmerz verschwand. Ohne seine beste Freundin fühlte er sich auf einmal nur noch halb vollständig, da sie immer an seiner Seite gewesen war. Jetzt hatte sie neue, coolere Freunde als ihn und er ließ seine Versuche, den Kontakt zu ihr zu halten, bald sein. Nach seinem Abschluss ging er nach Oxford, um zu studieren, was er sich dank eines Stipendiums auch leisten konnte.
Dort traf er sie wieder - seinen ersten Schwarm in Form der Nachbarstochter, die ein Jahr nach ihm ebenfalls nach Oxford kam. Louis, der ein bisschen aus sich herausgekommen war in dem letzten Jahr, nutzte die Gelegenheit, dass sie sich in derselben Unterkunft befanden, und lernte sie kennen, um sie wenig später auf das erste Date seines Lebens einzuladen. Die nächsten drei Jahre waren die beiden ein Paar und auch, als er das Studium erfolgreich abschloss, versprach er ihr, dass sie, sobald auch sie mit ihrem Studium fertig sei, gemeinsam nach London ziehen würden, um da ihr Leben aufzubauen. Und so landete er mit zweiundzwanzig Jahren in London, relativ ausgebrannt, da er alle seine Ersparnisse während seiner Zeit in Oxford ausgegeben hatte. Seine Eltern besorgten ihm eine Wohnung - ohne eine richtige Arbeitsstelle wollte ihm keiner eine Wohnung vermieten, weshalb er auf die Bürgschaft seiner Eltern angewiesen war - und in diese zog ein Jahr später auch seine Jugendliebe mit ein. Das Leben konnte beginnen. Und es begann super! Sie hatten unendlich viel Zeit miteinander, taten alles, was sie wollten, fühlten sich wie die Herrscher der Welt, lebten, liebten. Die Ernüchterung kam bald, als Louis' Eltern irgendwann den Geldhahn zudrehten, da er sich auch zwei Jahre nach seinem Abschluss um noch keinen richtigen Job bemüht hatte und aus der Tasche seiner Eltern gelebt hatte. Nun, mit einem Fuß bereits auf der Straße, zerplatzte die Seifenblase, in der sie gelebt hatten und somit auch ihre Beziehung.
Viel Zeit zum Trauern blieb ihm nicht. Geld musste her, und das möglichst schleunigst. Sein großer Traum war es immer gewesen, irgendwann bei der NASA zu landen, weshalb er sich auch für sein Studium in erster Linie entschieden hatte. Da sich diese allerdings auf einem völlig anderen Kontinent befand, hoffte er auf eine Chance bei der ESA; allerdings hatte er, blind vor Liebe, ausgeblendet, dass die ESA in London keinen Standpunkt besaß. Der nächste war etwa fünfzig Meilen westlich, ganz in der Nähe von Oxford, und bis dahin zu pendeln erschien ihm ziemlich nervenaufreibend. Sein Wunsch, irgendetwas mit der Welt außerhalb der Erde zu tun, schien fürs Erste unerreichbar zu sein, und so nahm er den ersten Job an, der sich ihm anbot; Knopfdrücker in einer Kerzenfabrik. Dank des Mitarbeiterrabatts duftete es in seiner Wohnung auch immer himmlisch nach allen möglichen Dingen.
Die Jahre vergingen, aus vierundzwanzig wurde achtundzwanzig und das Leben nahm seinen Lauf. Ganz ablassen von seinem Traum konnte er nie, weswegen sich Louis, mehr aus Jux heraus, irgendwann bei der NASA für ein Nachwuchsprogramm bewarb und auch angenommen wurde. Er flog nach Texas, machte den zweimonatigen Kurs mit und lernte einiges dazu. Am Ende der zwei Monate bewarb er sich auf eine feste Stelle, aber er wurde abgewiesen mit der Begründung, dass derzeit keine weiteren Kräfte benötigt würden, er solle sich aber immer wieder mal melden, denn generell bestünde schon Interesse an ihm. Der Schlag in den Magen saß und geknickt trat er die Heimreise an, die allerdings wegen eines Blizzards an der Ostküste genau dort endete und erst ein paar Tage später weiter gehen würde. In New York steckte man ihn in ein recht schickes Hotel, welches er aber nicht so richtig verließ, auch wenn er die Stadt gerne besichtigt hätte. Die Enttäuschung saß tief und er wusste nicht, was er als nächstes machen sollte. Zurück in die Kerzenfabrik wollte er nicht, auch wenn er in den letzten Jahren wirklich viel Gefallen an Kerzen gefunden hatte, und sonst fiel ihm nichts ein, was aus ihm werden sollte. Den letzten Abend vor dem Heimflug verbrachte er an der Hotelbar - Alkohol hatte er nie sonderlich viel getrunken, aber an diesem Abend war es ihm, als sei das genau der richtige Ort für ihn. Und wie sich herausstellte, traf er genau die Person, die er in dem Moment vermutlich am meisten gebraucht hatte, ohne es selber zu wissen. Delilah. Zehn Jahre lang hatten sie sich nicht mehr gesehen, aber erkannt hatte er sie sofort. Und es war, als hätten sie sich nie aus den Augen verloren. Sie gingen genauso unbeschwert miteinander um wie in ihrer Jugendzeit, sie redeten wie Wasserfälle - etwas, was auch nur bei ihr passierte, allen anderen gegenüber war Louis eher verschlossen - und nur dank ihr (und dem ganzen Alkohol, den sie vernichteten) fand er den Willen wieder, seinen Traum weiter zu verfolgen, auch wenn er vielleicht in etwas weitere Ferne gerückt war. Am Morgen danach - ihm ging es schlecht wie nie - checkte er aus, ohne daran zu denken, ihr eine Nachricht zu hinterlassen. Erst im Flugzeug, zehn Kilometer über dem Meer, fiel es ihm auf und er ärgerte sich extrem über sich selber. Zwar hatte er ihr erzählt, dass er seit sechs Jahren schon in London lebte, aber die Stadt war wahnsinnig groß und... überhaupt war es doch eher unwahrscheinlich, dass sie nach ihm suchen würde. Und aussichtslos war es sowieso.
Zurück in London kündigte er in der Kerzenfabrik und fand nach einigen Tagen Suche das Mullard, ein Laboratorium etwas außerhalb von London, welches er gut erreichen konnte. Dort wurde er Teil der Forschungsgruppen und ist auch aktuell dort beschäftigt.


• schreibstil •
» [ ] erste Person ; [x] dritte Person ; [ ] ich passe mich an ; [ ] kürzere Posts ; [x] längere Posts ; [x] gemütlicher Poster ; [ ] Powerposter ; [ ] mal so, mal so






• name | alter | tätigkeit | sozialer rang •
» xx Crane ♀ | 26 | deine Wahl | Mittelschicht

• beziehung •
» Du bist meine kleine Schwester

• gemeinsame geschichte •
» Wie in der Story oben erwähnt, bist du die kleine, stinkende, sich alles in den Mund steckende Nervensäge, die irgendwann laufen und sprechen lernte. Du warst eine Petze und hast keine Gelegenheit ausgelassen, dich bei unseren Eltern zu beschweren, was dir ein mitleidiges Tätscheln unserer Mutter und mir einen Klaps unseres Vaters beschert hat. Das hat mich aber lange nicht daran gehindert, dich immer wieder zu ärgern. Irgendwann sind wir zum Glück erwachsen geworden und unser Verhältnis besserte sich, vor allem, als wir in eine andere Gegend zogen und jeder von uns sein eigenes Zimmer bekam. Du warst da in etwa sechs Jahre alt. Heute ist unser Verhältnis besser, nehme ich an, auch wenn zwischenzeitlich unser Kontakt auf ein Minimum reduziert war. Was du nach deiner Schulzeit gemacht hast, ob du auch eine Obsession für irgendetwas hast wie ich für die Sterne, ist natürlich dir überlassen. Auch, ob du schon länger in London wohnst oder eben erst hergezogen bist. Ich setze deiner Fantasie keine Grenzen.

• spiegelbild •
» Etwas blondes/rotblondes/braunhaariges würde ganz gut passen.



• probepost •
» [ ] aus Sicht des Charakters ; [ ] ein alter Post ist ausreichend ; [x] wird bei Bewerbung entschieden ; [ ] probeplay ; [ ] nein

• anmerkungen •
» Ich freue mich über Kontakt auch außerhalb des Plays, zum Beispiel im Gästebuch, wo ich sehr gerne unterwegs bin, oder im Chat. Mein Humor ist zwar nicht immer zu verstehen, aber im Allgemeinen bin ich eine unkomplizierte Person, die gerne viel schreibt, wenn der Input stimmt. Ich freue mich auf dich!


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